Pfeil von Armbrust bleibt in Kopf von Magier stecken
In Südafrika ging am Wochenende ein Zaubertrick daneben, respektive ein Pfeil: Dieser musste darauf aus dem Kopf eines Akteurs entfernt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Letzten Sonntag kam es an der Vorstellung zweier Zauberkünstler zu einem Unfall.
- Dabei landete der Pfeil einer Armbrust im Kopf des Zauber-Assistenten.
- Dabei wurde das Publikum traumatisiert.
Letzten Sonntag kam es am National Arts Festival (NAF) in Makhanda, Südafrika, zu einem tragischen Zwischenfall: Berichten zufolge schoss ein Zauberkünstler seinem Partner versehentlich mit einer Armbrust in den Kopf. Die Zuschauer waren einem anwesenden Journalisten zufolge schockiert, teilweise traumatisiert. Zig Menschen weinten nach dem Unfall.
Bei den beiden Zauberkünstlern handelt es sich um Brendon Peel und Li Lau. Letzterer musste mit dem Pfeil im Kopf ins Spital gebracht werden, wie «DispatchLIVE» auf Berufung des Festival-Organisators Tony Lankester berichtete. Das Publikum sei evakuiert und eine Seelsorge zur Verfügung gestellt worden.
Und wie erging es dem unglücklichen Akteuren?
Der Organisator informiert: «Herr Lau wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er sich behandeln liess.» Immerhin wurde ihm mitgeteilt, «dass die Armbrust nicht in seinen Schädel eingedrungen ist.» Herr Lau sei bei vollem Bewusstsein. Nur drei Stiche hätten genäht werden müssen – währenddessen sei er ebenfalls wach gewesen.
Magician shot in the head with a crossbow at National Arts Festival makes full recovery | @Channel24 https://t.co/A6SIavapaz pic.twitter.com/hcEdNv6Ebk
— News24 🇿🇦 (@News24) July 1, 2019
Gegenüber anderen Medien beklagten die beiden Magier übertriebene Berichterstattung. Peel habe seinem Assistenten nicht ganz einfach versehentlich in den Kopf geschossen. Zudem sei die Armbrust so präpariert, das unter keinen Umständen etwas Schlimmeres passieren könne. Was geschehen sei, sei nichts weiter als ein leicht schief gelaufener Trick gewesen.
So oder so dürfte der Vorfall den beiden Künstlern zu weltweiter Bekanntheit verholfen haben. Ob es für Organisatoren oder Magier ein juristisches Nachspiel geben wird, war zunächst unklar.