Die Philippinen haben rund 5000 Staatsbürger im Irak zur Evakuierung aufgefordert als Reaktion auf die Raketenangriffe des Irans auf US-Stützpunkte im Irak.
Duterte Phillippinen
Philippinens Präsident Rodrigo Duterte bei einer Rede im Januar 2020. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Philippinen hat rund 5000 Staatsbürger im Irak zur Evakuierung aufgefordert.
  • Die Anweisung folgte auf die Raketenangriffe des Irans auf US-Stützpunkte.
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Nach den Raketenangriffen des Irans auf vom US-Militär genutzte Stützpunkte im Irak haben die Philippinen ihre rund 5000 Staatsbürger in dem Land zur Evakuierung aufgefordert. Die Anweisung, den Irak zu verlassen, sei verpflichtend, teilte das Aussenministerium am Mittwoch in Manila mit.

Die Philippiner sollten sich an die Botschaft in Bagdad wenden, wenn sie Hilfe bräuchten. Die meisten arbeiten im Irak für die amerikanische Seite auf den Militärbasen oder als Bauarbeiter in kurdischen Gebieten. Einige sind auch in Restaurants tätig.

«Wenn sie nach Hause wollen und dies ihr Arbeitgeber nicht erlaubt, rufen sie uns an, und wir sprechen mit ihrem Arbeitgeber», teilte der Geschäftsträger der Botschaft in Bagdad mit. Wer Opfer von Menschenschmuggel gewesen sei, solle sich auch melden oder direkt zur Botschaft kommen, um Hilfe zu bekommen.

Präsident Duterte stellt Flugzeuge und Schiffe zur Verfügung

Präsident Rodrigo Duterte hatte zuvor schon drei Militärflugzeuge und zwei Schiffe bereit gestellt, um Philippiner im Nahen Osten zurückzuholen. Die Regierung erwägt auch, ein Kreuzfahrtschiff anzuheuern. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sollen 5000 Philippiner im Irak sein, während sich 1600 im Iran aufhalten.

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