Philippinen verbannen E-Zigaretten aus der Öffentlichkeit
Die philippinische Regierung unter Rodrigo Duterte hat das Rauchen von E-Zigaretten in der Öffentlichkeit verboten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die philippinische Regierung verbietet das Rauchen von E-Zigaretten in der Öffentlichkeit.
- Die Behörde will in den nächsten 30 Tagen Regeln und Strafen aufstellen.
Die philippinische Regierung unter Rodrigo Duterte hat das Rauchen von E-Zigaretten in der Öffentlichkeit verboten. Ausserdem sieht der am Freitag veröffentlichte Präsidentenerlass vor, dass Unternehmer für Herstellung, Import, Vertrieb und Handel eine Lizenz der Drogenbehörde FDA brauchen.
Damit wird das seit 2017 bestehende allgemeine öffentliche Rauchverbot auf das «Vapen» ausgedehnt. Strafen wurden noch nicht genannt. Die Behörde will dafür in den nächsten 30 Tagen Regeln aufstellen.
Der südostasiatische Inselstaat wird von Präsident Duterte mit harter Hand regiert. Er habe angeordnet, dass jeder, der in der Öffentlichkeit E-Zigaretten rauche, festgenommen werde. Das sei wie Rauchen. Das Verbot gilt auch für Innenräume. «Man vergiftet Leute», sagte Duterte. Für Raucher bleiben so nur noch Privaträume und ausgewiesene Zonen. Nach einer Schätzung des Gesundheitsministeriums gibt es auf den Philippinen mehr als eine Million E-Raucher.