Die kongolesische Polizei geht gegen die Demonstranten mit Tränengas vor. Die Demonstranten fordern Wahlen.
Die kongolesische Polizei geht mit Tränengas gegen Demonstrierende vor.
Die kongolesische Polizei geht mit Tränengas gegen Demonstrierende vor. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die kongolesische Polizei reagiert auf Demonstrationen mit Tränengas.
  • Die Demonstranten verlangen neue Wahlen im Land.
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Hunderte Demonstranten haben in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa und anderen Städten Wahlen in dem zentralafrikanischen Land gefordert. Die Polizei sei am Donnerstag in Kinshasa mit Tränengas gegen Demonstranten vorgegangen, sagte der Leiter der Oppositionspartei Engagement für die Bürger und Entwicklung (ECIDE), Martin Fayulu. Er und weitere Menschen seien festgenommen und etliche Demonstranten seien durch die Polizei verletzt worden. Im Butembo im Osten des Landes sei ein Mensch von Polizeischüssen getötet worden, sagte der Abgeordnete Crispin Mbindule Mitono.

Die zweite und damit verfassungsgemäss letzte Amtszeit des derzeitigen Präsidenten Joseph Kabila ging Ende 2016 zu Ende. Seither wurden die Wahlen unter immer neuen Vorwänden verschoben. Sie sollen nun erst Ende 2018 stattfinden. Kabila hat sich bislang geweigert, Gerüchte über eine erneute Kandidatur zu dementieren.

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