Polizei sprengt nigerianische Babyhändler-Bande

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Portugal,

Im nigerianischen Lagos konnten 19 schwangere Frauen und vier Babys befreit werden. Sie befanden sich in den Fängen von Menschenhändlern.

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Menschenhandel ist in afrikanischen Ländern immer wieder anzutreffen. (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im nigerianischen Lagos ist die Polizei gegen Menschenhändler vorgegangen.
  • Eine Baby-Händlerbande konnte gesprengt werden.

Einer ungewöhnlichen Art von Menschenhandel ist die nigerianische Polizei in Lagos auf die Spur gekommen. Sie befreite sie nach eigenen Angaben 19 schwangere Frauen und vier Babys aus den Händen von Menschenhändlern.

Frauen wurden gekidnappt

Die meisten jungen Frauen wurden aus dem armen Ostteil des Landes mit dem Versprechen auf Arbeit in die Grossstadt gelockt. Dort wurden sie gekidnappt, «um sie zu schwängern und die Babys an potenzielle Kunden zu verkaufen». Dies erklärte Polizeisprecher Bala Elkana am Dienstag. Zwei weibliche Mitglieder der Bande wurden festgenommen.

Babys für 1'100 Euro

Nach den Polizeiangaben seien die frisch geborenen Babys von den Kidnappern für umgerechnet etwa 1100 Euro zur Adoption freigegeben worden.

Eine der befreiten Frauen erklärte einem lokalen TV-Sender, jegliche Kommunikation mit der Aussenwelt sei ihr strikt verboten worden. Ein anderes Opfer berichtete, wie ihr das Baby sofort nach der Geburt weggenommen worden sei. Sie habe es nie wiedergesehen.

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