Qantas muss weiterhin schärfer sparen
Die australische Fluggesellschaft Qantas muss weiterhin viel Geld sparen. Die Airline musste bereits insgesamt 8500 Jobs streichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Qantas spart weiterhin und lässt die Gehälter weiterhin einfrieren.
- 8500 Jobs musste die Fluggesellschaft bereits streichen.
- Die Nachfrage für wichtige Inlandflüge scheint sich wieder zu erholen.
Die australische Fluggesellschaft Qantas hat weitere Sparmassnahmen beschlossen, um die noch länger andauernden Ausfälle aus der Corona-Krise zu bewältigen. Gehälter sämtlicher Beschäftigter sollen für zwei Jahre eingefroren werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in Sydney mitteilte. Die Provisionen für internationale Ticketverkäufe werden drastisch abgesenkt.
8500 Jobs hat die Airline bereits gestrichen. Qantas hatte erst kürzlich mitgeteilt, internationale Flüge erst im Dezember wieder aufzunehmen. Das australische Impfprogramm langsamer vorangekommen ist als zunächst angenommen.
Der Inlandsflugverkehr erholt sich
Beim wichtigen Inlandsverkehr hat die private Nachfrage dazu geführt, dass im laufenden Quartal wieder 95 Prozent der Vorkrisen-Kapazität erreicht werde. Auch die wieder aufgenommenen Flüge nach Neuseeland minderten die Kosten. In diesem Geschäftsjahr werde einen Verlust vor Steuern von zwei Milliarden australischen Dollar (rund 1,39 Milliarden Franken) ausweisen.