Raketenlieferungen: Kiew bestellt iranischen Gesandten ein

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Iranische Waffenlieferungen an Russland könnten die internationale Krise weiter verschärfen.

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Der Iran steht schon seit langem in der Kritik, Russland in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine auch mit Waffen zu unterstützen. (Archivbild) - Iranische Armee/Zuma Press/dpa

Nach Berichten über mögliche iranische Lieferungen ballistischer Raketen an Russland hat das ukrainische Aussenministerium den iranischen Gesandten einbestellt. Diesem sei in «harter Form» eine Warnung an Teheran übermittelt worden, teilte das Ministerium in Kiew mit. Eine Bestätigung der Berichte werde «verheerende und nicht wiedergutzumachende Folgen» für die bilateralen Beziehungen haben.

Zuvor hatten US-amerikanische Zeitungen unter Berufung auf Quellen in Washington berichtet, dass Teheran ballistische Kurzstreckenraketen an Russland geliefert habe. Moskau greift Ziele in der Ukraine bereits seit Herbst 2022 regelmässig mit Kampfdrohnen iranischer Bauart an. Teheran streitet Waffenlieferungen jedoch immer wieder ab.

Ukraine reagiert auf Irans mutmassliche Unterstützung

Nach dem Einsatz von Kampfdrohnen iranischer Bauart durch Russland hatte Kiew dem iranischen Botschafter im September 2022 die Akkreditierung entzogen und die Zahl des iranischen Botschaftspersonals reduziert.

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Kommentare

User #5801 (nicht angemeldet)

Alles nur heisse Luft. Vor gut zwei Jahren wurde behauptet, dass sie Drohnen liefern, was auch ein Fake war.

User #5101 (nicht angemeldet)

Die Menschen im Donbass kennen auch den jahrelangen Terror der ukrainischen Drohnen.

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