Regen bringt Erleichterung für Feuerwehrleute in Australien
Ergiebige Regenfälle in Teilen der australischen Buschbrandgebiete haben Feuerwehr und Bewohnern eine lang ersehnte Atempause beschert.
Das Wichtigste in Kürze
- In einigen australischen Brandgebieten regnet es endlich.
- Die Feuerwehr sieht Hoffnung auf teilweise Eindämmung von Feuern.
In einigen australischen Brandgebieten hilft weiter starker Regen bei den Löscharbeiten. Im am stärksten betroffenen Bundesstaat New South Wales wird der Niederschlag die Feuer nach Angaben der Helfer nicht löschen, aber sie etwas eindämmen. «Ich denke, es hat einen deutlichen Motivationsschub gegeben», sagte Einsatzleiter Rob Rogers dem Fernsehsender Channel Seven am Freitag.
Zuvor hatte sich die Feuerwehr bei Twitter über den Regen gefreut. Dort zeigte sie ein Schild: «Gleich wieder da. Sind draussen beim Pfützen-Hüpfen!!» In New South Wales lag die Zahl der Feuer bei unter 80, im benachbarten Victoria waren es 17. Dort lösten Blitze auch einige neue Brände aus.
Australian Open in der Kritik
Allmählich werden die Folgen der monatelangen Feuer in Australien greifbarer. In der Nähe von Sydney richteten die Flammen in den Unesco-geschützten Wäldern grossen Schaden an. Um die 80 Prozent der Blue Mountains sei von den Feuern in unterschiedlicher Stärke getroffen worden, sagte ein Sprecher der zuständigen Umweltbehörde der Deutschen Presse-Agentur. Ganz sicher sei das alles noch nicht.
Der Rauch soll laut der Wettervorhersage am Wochenende auch wieder nach Melbourne ziehen. Dort beginnen am Montag die Australian Open. Die schlechte Luft hatte den Tennisspielern in der Qualifikationsrunde grosse Probleme gemacht. Die Organisatoren sahen sich heftiger Kritik von Spielerinnen und Spielern ausgesetzt.