Regierung in Namibia lässt zehn Elefanten töten
Zehn Elefanten sind in den vergangenen zwei Monaten aus Angst vor Ernteschäden im Norden Namibias getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Sorge vor Ernteschäden durch frei lebende Tiere.
Es müsse verhindert werden, dass die frei lebenden Tiere Felder zerstören, sagte am Dienstag der Sprecher des Umweltministeriums, Romeo Muyunda. In dem südafrikanischen Land leben mehr als 24.000 Elefanten in freier Wildbahn, die meisten von ihnen in Nationalparks nahe der Grenze zu Angola.
«Wir müssen das tun, weil wir keine Alternative haben», sagte der Ministeriumssprecher mit Blick auf die Erntezeit. Nur «Problemtiere» würden erlegt. Die Elefanten können zur Gefahr für Dorfbewohner werden, wenn sie über deren Felder trampeln und die Menschen in Einzelfällen auch attackieren.
Auch in anderen Regionen werde geprüft, ob gezielte Tötungen von Elefanten nötig seien, erklärte das Umweltministerium. Das Fleisch der getöteten Tiere wird unter den Dorfbewohnern verteilt, ihre Stosszähne werden ins Elfenbein-Lager der Regierung gebracht.