Auf der Pazifikinsel Samoa sind die Masern ausgebrochen: Mittlerweile sind über 50 Kinder an der Krankheit gestorben.
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Um die Masernepidemie zu bekämpfen, will die Regierung alle Einwohner impfen. - Uncredited/TVNZ/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 53 Personen – davon 48 Kinder unter vier Jahren – sind auf Samoa an Masern gestorben.
  • Die Regierung ordnete die Impfung aller 200'000 Einwohner der Pazifikinsel an.
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Samoa kämpft zurzeit mit einer Masernepidemie. Wie die Regierung mitteilt, sind bisher 53 Personen auf der Pazifikinsel gestorben. 48 davon sind Kinder unter vier Jahren.

Um den weiteren Ausbruch der Masern zu verhindern, will die Regierung alle 200'000 Einwohner impfen. Seit dem 20. November wurde das schon bei 58'000 Personen gemacht, erklärt die Regierung weiter. Zudem wurden unter anderem alle Schulen geschlossen und Kinder von öffentlichen Versammlungen ausgeschlossen.

Die Behörden hatten nach ersten Todesfällen Ende Oktober offiziell von einer Epidemie gesprochen. Mitte November rief die Regierung dann den Notstand aus.

Unicef unterstützt Kampf gegen Masern auf Samoa

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, unterstützte den Kampf gegen die Infektionskrankheit zunächst mit rund 110'000 zusätzlichen Impfdosen.

Das Hilfswerk arbeitet auch mit den Regierungen anderer kleiner Pazifik-Staaten zusammen, um eine Ausbreitung in der Region zu verhindern. Australien entsandte ein Expertenteam nach Samoa.

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