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Saudi-Arabien: G20 muss die Corona-Pandemie gemeinsam bewältigen

Keystone-SDA
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Saudi-Arabien,

Der G20-Gipfel fand virtuell statt. König Salman von Saudi-Arabien forderte dabei eine gemeinsame Bewältigung der Corona-Pandemie.

Saudi Arabien
Saudi-Arabiens König Salman. - Saudi Royal Palace/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • König Salman von Saudi-Arabien will die Corona-Krise gemeinsam bewältigen.
  • Beim virtuellen G20-Gipfel fordert er die Zusammenarbeit am Impfstoff.
  • Weiter will er saubere und günstige Energiesysteme fördern.

Zum Auftakt des G20-Gipfels hat Gastgeber Saudi-Arabien gemeinsame Anstrengungen der führenden Industrie- und Schwellenländer bei der Bewältigung der Corona-Pandemie angemahnt. «Wir haben eine Pflicht, uns der Herausforderung bei diesem Gipfel gemeinsam zu stellen», sagte Saudi-Arabiens König Salman am Samstag.

«Unsere Völker und unsere Wirtschaften leiden immer noch unter diesem Schock. Aber wir werden unser Bestes tun, um diese Krise durch internationale Zusammenarbeit zu überstehen.»

Der G20-Gipfel war eigentlich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad geplant, wegen der Corona-Pandemie findet er nun aber nur virtuell statt.

Länder sollen in der Krise zusammenarbeiten

In der Schaltung am Samstag waren unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Donald Trump, Russlands Präsident Wladimir Putin zu sehen. Auch Chinas Staatschef Xi Jinping und UN-Generalsekretär António Guterres waren mit von der Partie. An einem Tisch neben König Salman sass der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman, der faktische Herrscher Saudi-Arabiens.

«Es ist ein ausserordentliches Jahr gewesen», sagte der sichtlich altersschwache König Salman, der im kommenden Monat 85 Jahre alt wird. «Die Corona-Pandemie war ein beispielloser Schock, der wirtschaftliche und soziale Verluste verursacht hat.»

G20
Saudi-Arabien hat den G20-Vorsitz inne. (Archivbild) - G20 SAUDI ARABIA/AFP

Die Länder müssten nun gemeinsam daran arbeiten, Impfstoffe gegen das Coronavirus sowie Behandlungsmassnahmen zu entwickeln. Diese Werkzeuge müssten «allen Menschen» zur Verfügung stehen.

«Wir müssen die Weltwirtschaft weiter unterstützen», sagte König Salman ausserdem. Grenzen müssten für den Handel und den Personenverkehr wieder geöffnet werden. Zugleich müssten sich die Staaten besser auf künftige Pandemien vorbereiten.

König Salman will saubere und günstige Energie

Der Monarch sprach unter anderem auch die Kreislaufwirtschaft an - ein wichtiges Instrument in der Klimapolitik. Energiesysteme müssten «sauberer und günstiger» werden, sagte König Salman. «Wir müssen die internationale Gemeinschaft dabei anführen, unsere Umwelt zu erhalten und zu schützen.»

Das zweitägige Gipfeltreffen endet am Sonntag. Gemeinsam repräsentieren die Mitglieder der G20 mehr als 85 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung und zwei Drittel der Weltbevölkerung.

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