Südkoreas ehemaliger Präsident Lee zu 15 Jahren Haft verurteilt
Das Bezirksgericht in Seoul verurteilte den frühere koreanische Präsident Lee Myung Bak zu einer Geldstrafe in Millionenhöhe und 15 Jahren Haft.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Staatsanwaltschaft hatte für Lee Myung Bak wegen Korruption 20 Jahre Haft gefordert.
- Das Bezirksgericht in Seoul verurteilte den 76-Jährigen zu 15 Jahren im Gefängnis.
Der frühere koreanische Präsident Lee Myung Bak ist wegen Korruption und anderer Vergehen zu einer Haftstrafe von 15 Jahren verurteilt worden. Das Bezirksgericht in Seoul verhängte gegen den 76-Jährigen zudem eine Geldstrafe in Millionenhöhe, wie der südkoreanische Rundfunksender KBS heute Freitag berichtete.
Die Staatsanwaltschaft hatte 20 Jahre Haft gefordert. Der konservative Politiker hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. Lee wurde unter anderem vorgeworfen, als Präsident von 2008 bis 2013 Bestechungsgelder vom Geheimdienst, von Unternehmern und anderen Organisationen angenommen zu haben.