Nach dem Beben und dem darauffolgenden Tsunami im September auf Sulawesi starben mindestens 1948 Menschen. Die Bewohner schreckten bei einem neuen Beben auf.
Das Mercure Hotel wurde bei dem Erdbeben und dem Tsunami auf Sulawesi in Indonesien schwer beschädigt.
Das Mercure Hotel wurde bei dem Erdbeben und dem Tsunami auf Sulawesi in Indonesien schwer beschädigt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die indonesische Insel Sulawesi wurde erneut von einem Erdbeben der Stärke 5,2 getroffen.
  • Obwohl keine neuen Schäden entstanden, brach Panik aus.
Ad

Ein neues Beben hat heute Dienstagmorgen die Bewohner der indonesischen Insel Sulawesi in Angst und Schrecken versetzt. Doch das Erdbeben der Stärke 5,2 habe zwar Panik ausgelöst, aber keine neuen Schäden verursacht, sagte der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho.

«Das Beben war etwa fünf Sekunden lang deutlich zu spüren», sagte er zu dem Erdstoss, der nur wenige Tage nach dem folgenschweren Erdbeben mit über Tausend Toten für Unruhe sorgte.

Tsunami-Warnung ausgeblieben

Das Zentrum des neuen Bebens wurde von der nationalen Erdbebenwarte nordöstlich von Sulawesi in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern registriert. Eine Tsunami-Warnung blieb aus.

In der schwer zerstörten Stadt Palu liefen die verängstigten Menschen am frühen Morgen auf die Strasse. «Jeder ist noch vom letzten Beben traumatisiert», sagte ein Einwohner.

Nach dem Beben der Stärke 7,4 und dem darauf folgenden Tsunami am 28. September wurden bis Dienstagmorgen nach offiziellen Angaben 1948 Tote geborgen. Allein in der Stadt Palu ist nach dem Versinken ganzer Strassenzüge in der Erde der Verbleib von etwa 5000 Menschen noch ungeklärt.

Ad
Ad