Taifun Mangkhut tötete über hundert Menschen auf den Philippinen
Vergangenes Wochenende tobte ein Wirbelsturm durch die Philippinen und sorgte für einige fatale Erdrutsche sowie Unfälle.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Taifun «Mangkhut» forderte bisher mindestens 127 Todesopfer.
- Die Tendenz ist steigend. Denn noch immer werden 111 Menschen vermisst.
Die Zahl der Todesopfer auf den Philippinen durch Taifun «Mangkhut» ist auf mindestens 127 gestiegen – Tendenz weiter steigend. Denn wenigstens 111 Menschen werden noch vermisst, wie die Polizei am Samstag mitteilte. «Mangkhut» war vergangenes Wochenende über den Norden des südostasiatischen Landes gezogen und hatte durch starken Regen Erdrutsche und Unfälle ausgelöst.
83 Todesopfer stammten aus der Region Cordillera im Norden der Philippinen. Dort liegt auch die Provinz Benguet, wo ein massiver Erdrutsch in einem ehemaligen Bergbaugebiet in der Nähe der Stadt Itogon mehrere Gebäude unter sich begrub. Bei dem Unglück wurden mindestens 59 Menschen getötet, 42 werden noch vermisst.
Nachdem der Wirbelsturm über die Philippinen gezogen war, hatte heftiger Monsunregen in der zentralen Provinz Cebu einen weiteren massiven Erdrutsch ausgelöst und mindestens 29 Menschen getötet, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Wenigstens 57 Menschen wurden nahe der Stadt Naga vermisst, 573 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. Dort ging ein Erdrutsch in einem Steinbruch nahe des Dorfes Tinaan ab.
Präsident Rodrigo Duterte besuchte Naga am Freitag und kondolierte den Familien der Opfer. Laut Präsidentenberater Christopher Go veranlasste Duterte, die medizinische Versorgung der Überlebenden sowie Unterstützung bei der Beisetzung der Todesopfer sicherzustellen.