Taucher stirbt bei Flugzeug Bergungsaktion in Indonesien
Eine Lion-Air-Maschine war am Montag kurz nach dem Start in Jakarta ins Meer gestürzt. Bei dem Flugzeugunglück sind 189 Menschen gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Taucher, der sich an der Bergung von Leichenteilen beteiligte, ist gestorben.
- Der freiwillige Helfer starb vermutlich an Dekompression.
Bei den Bergungsarbeiten nach dem Absturz einer indonesischen Passagiermaschine mit 189 Menschen an Bord ist am Freitag ein Taucher ums Leben gekommen.
Der 48-jährige Syachrul Anto war nach Angaben der indonesischen Marine als Freiwilliger an der Bergung von Leichenteilen aus dem Meer beteiligt. Er starb demnach vermutlich an Dekompression.
Erfahrener Retter
Anto hatte sich zuvor unter anderem an dem Rettungseinsatz nach dem Erdbeben und dem Tsunami im September beteiligt. Ausserdem half er vor vier Jahren bei der Evakuierung eines abgestürzten Air-Asia-Fliegers.
Die Lion-Air-Maschine war am Montag kurz nach dem Start in Jakarta ins Meer gestürzt. Bislang wurden 73 Behältnisse mit Körperteilen von Todesopfern aus dem Meer geholt. Nur vier der Opfer konnten bisher identifiziert werden.