Tausende Häuser im Fernen Osten Russlands überflutet
Der Taifun ist mittlerweile abgezogen – seine Folgen sind jedoch immer noch spürbar. Im Osten Russlands stehen immer noch viele Häuser unter Wasser.
Das Wichtigste in Kürze
- Heftiger Gewitter haben im Osten Russlands mehr als 4300 Häuser überflutet.
- 2000 Personen mussten evakuiert werden, Tote oder Verletzte soll es keine geben.
Nach dem Abziehen des Taifuns «Khanun» stehen im Fernen Osten Russlands immer noch mehrere Tausend Häuser unter Wasser. Angaben des russischen Katastrophenschutzes zufolge waren am Sonntag in der Region Primorje mehr als 4300 Häuser in 16 Ortschaften überflutet.
28 Orte seien durch die Fluten von der Aussenwelt abgeschnitten, dabei gab es keine Berichte über Tote oder Verletzte. Mehr als 2000 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, hiess es. Die russische Grenzregion zu China etwa 6300 Kilometer östlich von Moskau war von schweren Regenfällen getroffen worden. Diese liessen Bäche und Flüsse über die Ufer treten.
Bei der Stadt Spassk-Dalni brach ein Damm. Das Wasser dort ging am Sonntag langsam zurück, wie die Verwaltung von Primorje berichtete. Wegen des Ausfalls von Trafostationen waren auch viele Haushalte ohne Strom. Bei der Stadt Ussurijsk wurde der örtlichen Zeitung zufolge ein Grenzübergang nach China schwer beschädigt.