Tausende pilgern im Advent in die Jesus Stadt Nazareth

Keystone-SDA
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Belgien,

In Nazareth soll der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria die bevorstehende Geburt von Jesu verkündet haben. So wurde die Stadt zum Pilgerort.

heilige messe
Der Innenraum der Geburtskirche. Hunderttausende Pilger besuchen pro Jahr die heilige Messe in Israel und Bethlehem im Westjordanland. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor Weihnachten machen sich viele auf den Weg nach Nazareth in Israel.
  • Der Pilgerweg führt dann nach Betlehem und über den Kreuzweg zur Grabskirche in Jerusalem.

Tausende Pilger besuchen die Jesus-Stadt Nazareth in Israel vor und an Weihnachten. Die prächtige Verkündigungsbasilika in Nazareth steht laut katholischem Glauben an dem Ort, an dem der Erzengel Gabriel Maria die bevorstehende Geburt Jesu verkündete.

«Wenn die Pilger hierher ins Heilige Land kommen, geht Jesus an ihrer Seite, um ihnen die Augen zu öffnen», sagte Pater Amdschad Sabara von der Verkündigungsbasilika der Deutschen Presse-Agentur. «Die Verkündigung hier ist der Anfang, danach kommt Bethlehem, dann der Weg des Kreuzes und die Grabeskirche in Jerusalem.»

In Bethlehem im Westjordanland wurde Jesus Christus nach Überlieferung aus der Bibel geboren. Die Grabeskirche in Jerusalem steht an der Stelle, wo er dem christlichen Glauben nach gestorben und wiederauferstanden ist.

Im vergangenen Jahr kamen rund 900'000 Touristen und Pilger nach Nazareth – jeder vierte Israelreisende, wie eine Sprecherin des Tourismusministeriums sagt. Der Weihnachtszauber in Nazareth zieht allerdings nicht nur ausländische Touristen und Pilger an, sondern auch viele Israelis, wie Mary Abu Ata, Direktorin der Touristeninformation, sagt.

Der deutsche Propst der Erlöserkirche in der Jerusalemer Altstadt, Wolfgang Schmidt, sagt: «Der Weihnachtsbaum übt schon eine gewisse Anziehungskraft auf jüdische Israelis aus, nicht immer mit Billigung der orthodoxen Autoritäten.» So hatte 2016 das Jerusalemer Rabbinat Hotels aufgefordert, keine Weihnachtsbäume aufzustellen – aus Rücksicht auf religiöse Juden.

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