Tote und Verletzte nach Schüssen an einer Kirche in Johannesburg

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Südafrika,

Bei einer Attacke auf eine Kirche im Westen von Johannesburg sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen und mehrere verletzt worden.

MIndestens fünf Tote und mehrere Verletzte: Beschlagnahmte Waffen und verhaftete Verdächtige vor der Kirche in Zuurbekom im Westen von Johannesburg. (Polizeifoto)
MIndestens fünf Tote und mehrere Verletzte: Beschlagnahmte Waffen und verhaftete Verdächtige vor der Kirche in Zuurbekom im Westen von Johannesburg. (Polizeifoto) - sda - KEYSTONE/AP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Johannesburg in Südafrika kam es zu einer Schiesserei in einer Kirche.
  • Dabei sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen.
  • Die Polizei nahm 40 Personen fest und stellte über 30 Waffen fest.

Bei einer Attacke auf eine Kirche im Westen von Johannesburg sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Personen seien verletzt worden. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben 40 Personen fest und stellte rund drei Dutzend Schusswaffen sicher.

Ein Polizeisprecher berichtete dem TV-Sender eNCA, es habe auch Geiselnahmen gegeben. Unter den Angreifern waren nach Medienberichten mehrere Polizisten, Soldaten und Justizangestellte.

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Die Polizei in Südafrika konnte über drei Dutzend Waffen beschlagnahmen. - Keystone

Augenzeugen berichteten, dass die Angreifer am Samstagmorgen mit zwei Kleinbussen vor dem Sitz der International Pentecostal Holiness Church (IPHC) vorfuhren. Im Ort Zuurbekom eröffneten die Angreifer das Feuer auf die Wachkräfte.

Danach drangen sie in die Kirche ein und fragten nach bestimmten Kirchenoberen. Vier Menschen wurden später in einem ausgebrannten Auto gefunden. Die Leichen wiesen nach den Angaben Schusswunden auf.

Tod von Glayton Modise als Tatmotiv?

Die Polizei prüft, ob ein Kampf um das Erbe des gestorbenen Kirchenführers Glayton Modise den Hintergrund der Tat darstellt. Die einst von Modises Vater gegründete IPHC gilt als zweitgrösste Freikirche Südafrikas.

Laut Medienberichten wird sie mit ihren Besitztümern auf einen Wert von ungefähr 2 Milliarden Rand (etwa 113 Millionen Franken) geschätzt. Nach dem Tod des Gründers zersplitterte die Glaubensgemeinschaft in verschiedene Gruppen.

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