14 Tote bei Anschlag auf Kirche in Burkina Faso
Bei einem Anschlag auf eine Kirche im westafrikanischen Burkina Faso sind am Sonntag 14 Menschen getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag kam es zu einem Angriff auf eine Kirche in Burkina Faso.
- Mindestens 14 Personen kamen dabei ums Leben.
Zahlreiche Menschen weitere seien verletzt worden, teilten die örtlichen Behörden mit. Der Anschlag ereignete sich demnach im Ort Hantoukoura nahe der Grenze zum Niger.
Nach Angaben aus Sicherheitskreisen stürmte rund ein Dutzend schwer bewaffneter Angreifer die Kirche. Diese hätten «die Gläubigen hingerichtet, darunter den Pastor und Kinder».
Eine andere Quelle sprach ebenfalls von 14 getöteten Gläubigen, bei denen es sich ausschliesslich um Männer gehandelt habe. Soldaten hätten sich auf die Suche nach den Angreifern gemacht, die mit Motorrädern vom Anschlagsort geflüchtet seien.
Reihe von Angriffen auf Kirchen in Burkina Faso
Im westafrikanischen Land gab es seit Februar eine Reihe von Anschlägen auf christliche Einrichtungen. Bis Sonntag kamen dabei 21 Menschen ums Leben.
In Burkina Faso leben rund zwei Drittel Muslime und ein Drittel Christen. Dschihadistengruppen attackieren neben Christen auch Muslime, die sie für nicht radikal genug halten. In der Vergangenheit hatten beide Religionen in dem Land eine friedliche Koexistenz geführt.