Trump: «Comey-Papiere zeigen keine Zusammenarbeit mit Russland»
Die Comey-Papiere gelten als der wichtigster Beweis für einen russischen Einfluss bei der Wahl zu Trump als Präsident Ende 2016. Für Trump sagen diese aber das Gegenteil aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Comey-Papiere gelten als wichtigster Beweis für Trumps Russland-Affäre.
- Für den US-Präsidenten sagen diese aber nichts aus.
Gesprächsnotizen des ehemaligen FBI-Chefs James Comey zeigen nach Meinung von US-Präsident Donald Trump klar, dass es «keine Zusammenarbeit» mit Russland bei der Wahl 2016 und «keine Behinderung» der Ermittlungen dazu gegeben habe. Das sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) im Kurznachrichtendienst Twitter. Eine geschwärzte Version der Papiere war zuvor von US-Medien veröffentlicht worden. Sie dokumentieren Treffen und Telefongespräche Comeys mit Trump vor der Entlassung des Ex-FBI-Mannes im Mai.
Trump wettert auf Twitter
Die Dokumente gelten als wichtiges Beweisstück in der Frage, ob Trump versucht hat, die Ermittlungen zu einer möglichen russischen Einflussnahme auf die US-Präsidentenwahl 2016 zu behindern. Trump fragte bei Twitter weiter: «Wird die Hexenjagd weiter gehen?»
James Comey Memos just out and show clearly that there was NO COLLUSION and NO OBSTRUCTION. Also, he leaked classified information. WOW! Will the Witch Hunt continue?
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 20, 2018
Zuvor hatte das Justizministerium auf Anfrage republikanischer Abgeordneter dem Kongress eine Kopie der Comey-Papiere übergeben. Damit sollte laut der Nachrichtenseite «Politico» ein Patt zwischen dem stellvertretenden Justizminister Rod Rosenstein und den Republikanern abgewendet werden.