Ein Schweizer Künstler setzt sich dafür ein, dass die Teststücke von Donald Trumps Mauer zu Mexiko zu Kunstobjekten erklärt werden. Dahinter könnten politische Überlegungen stecken.

Dabei handelt es sich dabei um neun Meter hohe Betonstücke, die in Reih und Glied in der amerikanischen Halbwüste stehen. Ein Klotz soll zwischen 320'000 bis 480'000 Dollar kosten.

Die Organisation begründet ihr Vorhaben damit, dass die Mauerstücke viel über die Geschichte berichten können. Zudem würden die Betonklötze über «unglaublich konzeptuelle Wirkung und visuelle Stärke» verfügen.

Sind sie schon bald Kunst? Eine Organisation möchte die acht Mauer-Teststücke zu Kunstobjekten erklären lassen.
Sind sie schon bald Kunst? Eine Organisation möchte die acht Mauer-Teststücke zu Kunstobjekten erklären lassen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump liess an der Grenze zu Mexiko acht Mauer-Teststücke aufstellen.
  • Eine Organisation will die Betonklötze nun zu Kunstobjekten erklären lassen.
  • Hinter der Aufforderung könnten raffinierte politische Überlegungen stecken.
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Auch wenn bis jetzt für die Mauer zu Mexiko weder Geld gesprochen wurde noch der definitive Entscheid gefallen worden ist, wurden an der Grenze zu Mexiko bereits acht Prototypen der Trump-Mauer aufgestellt.

Schweizer Künstler steckt hinter MAGA-Organisation

Nun spricht sich die extra dafür gegründete Non-Profit-Organisation MAGA – dahinter steckt übrigens der Schweizer Kunstschaffende Christoph Büchel - dafür aus, dass die acht Test-Mauerstücke zu Kunstobjekten erklärt werden. Dies berichtet die «Aargauer Zeitung».

Steckt hinter Forderung eine politische Absicht?

Nun steht die Frage im Raum, ob hinter dem Kunstinteresse der MAGA-Aktion am Ende nicht doch auch raffinierte politische Überlegungen stecken. Denn: Würde Trump die Mauerstücke zu Kunstwerken erklären, würden diese in einen Touristenmagnet verwandelt werden. Die Flut an Besuchern würde den Bau der Mauer wohl deutlich erschweren.

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