Türkei will einen stabilen Iran

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Der Türkei ist «die Stabilität des Irans» enorm wichtig. Deshalb hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan in einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Hassan Ruhani dem Land seine Hilfe angeboten.

Eren Erdem kritisierte auch den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan.
Eren Erdem kritisierte auch den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan versicherte seinem iranischen Amtskollegen Hassan Ruhani seine Unterstützung.
  • In dem gemeinsamen Telefonat erklärte Erdogan, dass er Ruhanis Auffassung teile.
  • Der «Schutz des gesellschaftlichen Friedens und der Stabilität des Irans» sei der Türkei enorm wichtig.

Angesichts der Proteste im Iran hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan seinem iranischen Amtskollegen Hassan Ruhani in einem Telefongespräch seine Unterstützung zugesagt. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Quellen im Präsidialamt, Erdogan habe in dem Gespräch deutlich gemacht, dass er Ruhanis Auffassung teile, wonach sich Demonstranten an die Gesetze halten müssten.

Für die Türkei sei der «Schutz des gesellschaftlichen Friedens und der Stabilität des Irans» wichtig, sagte Erdogan demnach. Ruhani sagte nach Angaben von Anadolu, er hoffe dass die Proteste in einigen Tagen vorbei seien.

«Wir wollen, dass die Stabilität zurückkehrt»

Der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu sagte nach einem Bericht der Zeitung «Hürriyet» vor türkischen Journalisten: «Wir wollen, dass die Zusammenstösse umgehend aufhören und die Stabilität zurückkehrt.» Es gebe lediglich zwei Personen, die die Proteste im Iran unterstützten, das seien der US-Präsident Donald Trump und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. «Wir sind gegen jegliche Einmischung von aussen», sagte Cavusoglu laut «Hürriyet».

Schon am Vortag hatte das türkische Aussenministerium von einer Einmischung ausländischer Kräfte gewarnt und sich besorgt über die Eskalation der Proteste im Iran gezeigt.

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