Bei verheerenden Überschwemmungen in Südindien sind mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen.
Flutopfer werden im südindischen Kozhikode (IND) von Helfern evakuiert.
Flutopfer werden im südindischen Kozhikode (IND) von Helfern evakuiert. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 160 Menschen starben bei den Überschwemmungen in Indien bereits.
  • Tausende warten noch immer auf Hilfe.
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Allein in den vergangenen 36 Stunden seien hundert Menschen bei Überschwemmungen gestorben, teilten die Behörden des südindischen Bundesstaates Kerala heute Freitag mit. Örtliche Medien berichteten von noch höheren Opferzahlen, zudem würden tausende Menschen noch auf Hilfe warten. Der örtliche Regierungschef Pinarayi Vijayan warnte vor neuen starken Regenfällen, bei dem bereits über 160 Personen ums Leben kamen.

Mehr als 150'000 Menschen wurden durch die starken Monsun-Regenfälle obdachlos, für sie wurden rund 1300 Notunterkünfte bereitgestellt.

Zwei Männer bringen eine Ziege in den überfluteten Strassen vom südindischen Ahmadabad in Sicherheit.
Zwei Männer bringen eine Ziege in den überfluteten Strassen vom südindischen Ahmadabad in Sicherheit. - dpa

Weitere Soldaten und Rettungskräfte sind unterwegs

Indiens Premierminister Narendra Modi kündigte im Kurzbotschaftendienst Twitter an, es seien weitere Soldaten und Rettungskräfte in den Bundesstaat entsandt worden. Er wolle sich am Freitagabend ein Bild von der Lage vor Ort machen.

Der wegen seiner Traumstrände und malerischen Teeplantagen bei Touristen beliebte Bundesstaat leidet in diesem Jahr unter besonders heftigen Monsun-Regenfällen. Aber auch andere Bundesstaaten, darunter Karnataka nördlich von Kerala sowie Madhya Pradesh im Landesinneren sind betroffen.

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