Ukraine-Krieg: Moskaus Minister Schoigu informiert UN-Chef Guterres

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Russland,

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat UN-Generalsekretär António Guterres über die Ziele der «militärischen Spezial-Operation» informiert.

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Um die ukrainische Bevölkreung zu schützen, habe die Armee die Angriffe verlangsamt. Dies sagte Sergej Schoigu, Verteidigungsminister von Russland. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zugleich wies er Vorwürfe der Ukraine zurück, dass die russische Armee auf zivile Objekte schiesse.

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat UN-Generalsekretär António Guterres nach Angaben aus Moskau über die Ziele der «militärischen Spezial-Operation» in der Ukraine informiert. Russland habe Hochpräzisionswaffen eingesetzt, um die militärische Infrastruktur des Landes ausser Gefecht zu setzen, sagte Schoigu der Agentur Interfax zufolge bei dem Gespräch am Freitag.

Nach Darstellung Schoigus richtete das russische Militär in den von ihm kontrollierten Gebieten «humanitäre Korridore» ein, damit Zivilisten fliehen könnten. Die Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig vor, die Einrichtung der Korridore zu behindern. Die Vereinten Nationen hatten den seit mehr als einer Woche dauernden Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt.

Schoigu beklagte nach Angaben seines Ministeriums in dem Gespräch mit Guterres eine Militarisierung der Ukraine, die eine Bestrafungsaktion gegen die Bevölkerung im Südosten des Landes durchgezogen habe. Russland wirft dem Westen immer wieder vor, die ukrainischen Truppen aufgerüstet und damit die Gewalt gegen die Bevölkerung im Donbass ermöglicht zu haben.

Russische Agenturen meldeten auch, dass die Generalstabschefs von Russland, der Ukraine und Frankreichs miteinander telefoniert hätten.

In der russischsprachigen Region stehen sich seit 2014 von Moskau unterstützte Separatisten und ukrainische Regierungstruppen gegenüber. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die abtrünnigen ostukrainischen Regionen Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten anerkannt – und dann trotz heftigen internationalen Protests auf deren Bitte zum Schutz der Gebiete am Donnerstag vor einer Woche den Einmarsch in die Ukraine befohlen.

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