Ukraine Krieg: Putin lässt sich von Sanktionen nicht beunruhigen
Kreml-Chef Wladimir Putin lässt sich von den westlichen Sanktionen wegen dem Ukraine-Krieg weiterhin nicht aus der Ruhe bringen
Das Wichtigste in Kürze
- Putin bezeichnet die westlichen Sanktionen als grosse Herausforderung für sein Land.
- Der Kreml-Chef zeigt sich aber weiter optimistisch, dass sein Land diese überstehen wird.
Die westlichen Sanktionen aufgrund dem Ukraine-Krieg setzen Russland zu – das weiss auch Wladimir Putin. Der Kreml-Chef bezeichnet die Sanktionen am Montag als grosse Herausforderung für sein Land – zeigt sich aber weiter optimistisch.
«Wir werden nicht aufgeben. Im Gegenteil: Während wir die kolossale Menge an Schwierigkeiten anerkennen, die vor uns stehen, werden wir intensiv und kompetent nach neuen Lösungen suchen.» Das sagte Putin in einer im Fernsehen übertragenen Regierungssitzung während dem Ukraine-Krieg.
Der Kriegsführer meinte, es sei nicht möglich Russland mit einem «riesigen Zaun» vom Rest der Welt zu isolieren. Spannend: Moskau betont immer wieder, die Strafmassnahmen des Westens gut zu überstehen und sogar gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Zugleich wirken sich die Sanktionen bereits jetzt auf die russische Luftfahrt und die Autobranche aus.
Ukraine-Krieg: Putin & Erdogan werden in Teheran zusammentreffen
Laut Aussagen von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat sich Russland währenddessen keine Fristen für die Dauer vom Ukraine-Krieg gesetzt. «Es gibt keine festen Zeitrahmen. Das Wichtigste ist die Wirksamkeit der Umsetzung dieser Operation.» Wenn alle Ziele in der Ukraine erreicht seien, würden die Kampfhandlungen eingestellt, sagte er dem iranischen Rundfunk.
Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan wollen in der iranischen Hauptstadt Teheran zusammentreffen. Bei dem Gipfel soll offiziell über eine Verbesserung der Lage in Syrien gesprochen worden. Nach Angaben von Peskow geht es aber um eine ganze Reihe von Themen – darunter auch der Ukraine-Krieg.
Wie der Kreml-Sprecher weiter erwähnte, ist Russland wie der Iran massiv von westlichen Sanktionen betroffen. Peskow meinte, dass sich der Iran «schon sehr gut angepasst» habe, «um sich zu entwickeln».
Und auch Russland habe sich an die Situation gewöhnt. Sein Land habe schon zu Sowjetzeiten Erfahrung im Umfang mit gewissen Einschränkungen in vielen Gebieten gemacht. Peskow: «Aber das ist wahrscheinlich der Preis, den unser Land und der Iran für ihre Unabhängigkeit und ihre Souveränität bezahlen.»