Bei einem Grossbrand in einem Lager in Bangladesch wurden rund 45'000 Menschen obdachlos. Die Vereinten Nationen wollen nun helfen.
Rohingya
Vertriebene Rohingya in Bangladesch. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit rund 12 Millionen Euro wollen die Vereinten Nationen in Bangladesch helfen.
  • Dort gab es bei einem Grossbrand diese Woche 15 Tote und 10'000 beschädigte Hütten.
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Die Vereinten Nationen wollen mit knapp 12 Millionen Euro Unterkünfte in einem Rohingya-Flüchtlingslager in Bangladesch wiederaufbauen. Das Lager fiel einem Grossbrand zum Opfer. «Das Feuer ist durch eine der am verwundbarsten Gemeinschaften der Welt gefegt», sagte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock.

«Rohingya-Flüchtlinge brauchen jetzt unsere Unterstützung mehr als je zuvor.» Papst Franziskus twitterte am Donnerstag: «Lass uns für die zwanzigtausend Brüder und Schwestern beten, die das wenige verloren haben, das sie hatten.»

15 Tote und 45'000 Obdachlose nach Grossbrand

Bei dem Brand diese Woche sind nach Behördenangaben mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Laut UN sind rund 10'000 Hütten beschädigt oder zerstört worden, wodurch rund 45'000 Menschen obdachlos geworden seien.

Hunderttausende Rohingya waren 2017 von Myanmar vor Militärgewalt in das muslimische Nachbarland Bangladesch geflüchtet. Die Rohingya sind eine muslimische Minderheit aus dem mehrheitlich buddhistischen Myanmar. Die Vereinten Nationen bezeichnen ihre Verfolgung in ihrer Heimat als anhaltenden Völkermord.

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