Unwetter in Australien kostet neun Menschen das Leben
Nach starken Regenfällen in Teilen Australiens wurden weitere Leichen geborgen. Währenddessen kämpft der Westen des Landes mit unvergleichlicher Trockenheit.
Nach schweren Unwettern im Osten und Südosten Australiens ist die Zahl der Todesopfer bis Mittwoch auf mindestens neun gestiegen. Nach Angaben der Polizei wurden unter anderem die Leichen von drei Männern geborgen, deren Boot tags zuvor vor Brisbane gekentert war. Insgesamt waren elf Männer zu einem Angelausflug ausgebrochen, als ihr Boot von dem Sturm erfasst wurde. Die übrigen acht Angler wurden gerettet.
Westen Australiens leidet unter Trockenheit
Unter den Opfern war nach Polizeiangaben auch ein neunjähriges Mädchen, das am Vortag in einem Vorort Brisbanes von Wassermassen fortgerissen und in die Kanalisation gespült wurde.
Während der Osten Australiens von schweren Stürmen erfasst wird, leidet der Westen des riesigen Kontinents dagegen unter Trockenheit und Buschbränden. Australien ist besonders vom Klimawandel betroffen. Ein Bericht des Weltklimarates vom Februar 2022 geht davon aus, dass das Land in Zukunft noch häufiger von verheerenden Naturereignissen heimgesucht werden wird.