US-Sondergesandter: Friedensprozess in Afghanistan auf gutem Weg

Keystone-SDA
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Afghanistan,

Zalmay Khalilzad, US-Sondergesandte für Afghanistan, spricht von «einer wichtigen Phase». Die USA nahm den Dialog zu den Taliban wieder auf.

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Afghanische Sicherheitskräfte patrouillieren in Helmand am 17. Dezember 2019. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Sondergesandte für Afghanistan sieht die Gespräche für Frieden auf gutem Weg.
  • Er führte Gespräche mit dem afghanischen Präsidenten und dem früheren Staatsoberhaupt.
  • Die USA startet einen neuen Dialog mit den Taliban.

Der US-Sondergesandte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad, sieht die Gespräche für einen Frieden in Afghanistan auf einem guten Weg. «Wir nähern uns einer wichtigen Phase», erklärte Khalizad am Mittwoch auf Twitter. Er führte Gespräche unter anderem mit dem afghanischen Präsidenten Aschraf Ghani und dem früheren Präsidenten Hamid Karzai.

Die USA führen in Afghanistan auch wieder Gespräche mit den militant-islamistischen Taliban. Dies nachdem US-Präsident Donald Trump den Dialog im September beendet hatte.

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Afghanistans Präsident Aschraf Ghani. - dpa

Ghanis Büro erklärte, Khalizad habe ihn über die jüngsten Gespräche mit Vertretern der Taliban und pakistanischen Funktionären unterrichtet. Der Erklärung zufolge wurde dabei die Hoffnung auf eine Waffenruhe geäussert.

Trump will Truppen reduzieren

Allerdings hält die Gewalt in dem Land an. Vergangene Woche gab es einem Anschlag bei einem US-Stützpunkt. Daraufhin hatten die USA die Gespräche mit den Taliban kurz nach der Wiederaufnahme für einige Tage unterbrochen.

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Ein US-Soldat steht vor einem Mauerteil mit der Aufschrift «Make Kunduz Great Again». - dpa

In Washington wird bereits seit dem Wochenende spekuliert. Die Regierung könnte noch diese Woche den Abzug von 4000 US-Soldaten aus Afghanistan ankündigen.

Trump verfolgt seit langem das Ziel, die Truppenzahl in dem Land zu senken. Ende November besuchte er die Soldaten dort. Der Präsident bekräftigte, die Truppenstärke zwischen 12'000 und 13'000 auf etwa 8600 reduzieren zu wollen.

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