USA und Saudis wollen international abgestimmt gegen Iran vorgehen

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Saudi-Arabien,

Die USA und Saudi-Arabien wollen mit der internationalen Gemeinschaft ein gemeinsames Vorgehen gegen das Regime im Iran besprechen.

Mike Pompeo
Mike Pompeo (l), Aussenminister der USA, nach seiner Ankunft auf dem Flughafen der saudi-arabischen Hauptstadt. Foto: Mandel Ngan/Pool AFP/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Saudi-Arabien wollen ein international abgestimmtes Vorgehen gegen den Iran.
  • Die Angriffe werden bei der Uno-Vollversammlung nächste Woche ein Thema sein.

Die USA und Saudi-Arabien wollen die internationale Gemeinschaft nach den Angriffen auf wichtige Erdölanlagen im Saudischen Königreich für Beratungen konsultieren. Es soll über Reaktionen gegen den Iran gehen.

US-Aussenminister Mike Pompeo und der saudische Kronprinz und Verteidigungsminister des Königreiches Mohammed bin Salman trafen sich am Mittwochabend. Sie hätten dabei die Notwenigkeit besprochen, «dass die internationale Gemeinschaft zusammenkommt, um der Bedrohung durch das iranische Regime zu begegnen.»

Mohammed bin Salman Pompeo
US-Aussenminister Mike Pompeo und Kronprinz Mohammed bin Salman im Januar 2019. - POOL/AFP/Archiv

Dies teilte das US-Aussenministerium nach einem Treffen der zwei Akteure im saudischen Dschidda mit. Sie hätten darin übereingestimmt, «dass das iranische Regime für sein anhaltend aggressives, rücksichtsloses und bedrohliches Verhalten verantwortlich gemacht werden muss».

Gespräche in den Emiraten

Zuvor hatte Pompeo bereits angekündigt, sowohl die USA als auch Saudi-Arabien würden die Angriffe bei der Generaldebatte der Uno-Vollversammlung ansprechen. Diese findet nächste Woche statt.

Später twitterte Pompeo dann, die USA stünden an der Seite Saudi-Arabiens. «Das drohende Verhalten des iranischen Regimes wird nicht toleriert.» Am Donnerstag wollte Pompeo zu Gesprächen nach Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten reisen.

Die iranische Regierung hatte am Mittwoch allerdings erneut jede Verantwortung für die Angriffe auf die Erdölanlagen in Saudi-Arabien zurückgewiesen. Zu den Angriffen haben sich die von Teheran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen bekannt.

Angriff Saudi-Arabien
Das Satellitenbild zeigt am 14.09.2019 die aus Ölfeldern aufsteigenden Rauchwolken. Foto: NASA Worldview/AP - dpa-infocom GmbH

US-Präsident Donald Trump hat vor gut einem Jahr einseitig das Atomabkommen mit dem Iran gekündigt. Seitdem haben die Spannungen zwischen Washington und Teheran immer weiter zugenommen. Die USA wollen den Iran mit harten Sanktionen und einer Politik des «maximalen Drucks» dem Iran begegnen. Der Iran soll so einem neuen Abkommen mit härteren Auflagen zuzustimmen und die Unterstützung von Terrorgruppen in der Region einzustellen.

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