Venezuela: 15 Beteiligte nach Kommandoaktion gegen Maduro verurteilt

Keystone-SDA
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Eine Gruppe um US-Söldner versuchte in einer gescheiterten Kommandoaktion Venezuelas Präsident Nicolás Maduro zu entführen. Nun wurden sie verurteilt.

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Venezuela meldet angeblichen Angriff von «Söldnern» aus Kolumbien. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer misslungenen Entführungsaktion wurden in Venezuela 15 Beteiligte verurteilt.
  • Die beiden US-Söldner Denman und Berry wurden zu 20 Jahren Haft verurteilt.

Nach Angaben der venezolanischen Justiz sind 15 Beteiligte einer Kommandoaktion verurteilt worden. Sie hatten sich an einer gescheiterten Kommandoaktion zur Entführung des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro beteiligt.

«Sie wurden für die Verbrechen des Terrorismus, der Rebellion und der Verschwörung zu 24 Jahren Haft verurteilt.» So schrieb Generalstaatsanwalt Tarek William Saab am Freitag (Ortszeit) auf Twitter.

Zuvor wurden die beiden US-Söldner Luke Denman und Airan Berry jeweils zu 20 Jahren Haft verurteilt. Dies hatte Saab am vergangenen Freitag ebenfalls auf Twitter bekanntgegeben. Alle 17 hätten ihre Schuld bekannt.

Im Mai waren nach offizieller Darstellung mehrere bewaffnete Gruppen von Kolumbien aus in Venezuela eingedrungen. Mindestens acht Menschen wurden bei Kämpfen mit Sicherheitskräften demnach getötet, zahlreiche weitere festgenommen.

Söldnerfirma hinter dem Coup

Hinter der «Operation Gedeón» soll die vom früheren US-Elitesoldaten Jordan Goudreau geleitete Söldnerfirma Silvercorp stecken, wie Goudreau selbst mitgeteilt hatte. Demnach wollten die Söldner den autoritär regierenden Maduro festsetzen und in die Vereinigten Staaten bringen. Dort ist er wegen Drogenhandels angeklagt und auf ihn ist ein Kopfgeld ausgesetzt.

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