Die Vereinigte Arabische Emirate meldete, dass vor der Ostküste vier Handelsschiffe in einen Sabotageversuch verwickelt waren. Zwei Tanker wurden beschädigt.
Vereinigte Arabische Emirate
Vor der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate soll es nach Angaben des Aussenministeriums Sabotageversuche gegen vier kommerzielle Handelsschiffe aus verschiedenen Ländern gegeben haben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate gab es einen Sabotageversuch.
  • Vier Handelsschiffe waren involviert.
  • Zwei saudische Tanker wurden erheblich verletzt.
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Vor der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate hat es nach Angaben des Aussenministeriums Sabotageversuche gegen vier kommerzielle Handelsschiffe gegeben. Dabei habe es sich am Sonntag um «staatsfeindliche Operationen» gehandelt.

Was genau in der Nähe des Hoheitsgebietes der Vereinigten Arabischen Emirate passiert sein soll, blieb zunächst unklar. Zwei saudische Tanker seien erheblich beschädigt worden. Dies erklärte Arabiens Energieminister Chalid al-Falih nach Angaben der Agentur SPA. Es habe keine Opfer gegeben, auch seien weder Schadstoffe noch Treibstoff ausgetreten.

Die betroffenen Schiffe stammten den Angaben zufolge aus unterschiedlichen Ländern. Die Umstände des Vorfalls würden nun untersucht, hiess es. In der Region haben die Spannungen angesichts des Konflikts zwischen dem Golf-Anrainerstaat Iran mit den USA zuletzt massiv zugenommen.

Die USA haben inzwischen ihre Militärpräsenz in der Region erhöht. Das Pentagon verlegte zuletzt den Flugzeugträger «USS Abraham Lincoln» und eine Bomberstaffel Richtung Iran. Sie begründete dies damit, dass es Hinweise darauf habe, dass das Land Angriffe auf US-Truppen unternehmen könne.

Am Freitag kündigte das Ministerium auch die Verlegung der «USS Arlington» und eines Patriot-Systems in die Region an. Wie auch im Fall des Flugzeugträgers war die Verlegung der «USS Arlington» schon länger geplant, wurde aber beschleunigt.

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