In den peruanischen Anden wurden die Überreste eines vor über zwei Jahrzehnten verschwundenen amerikanischen Touristen entdeckt.
Rettungskräfte bergen die Leiche
Rettungskräfte bergen eine Leiche. (Archivbild) - PERUVIAN HIGH MOUNTAIN POLICE/AFP

In den peruanischen Anden sind die sterblichen Überreste eines vor über 20 Jahren verschwundenen Touristen gefunden worden. Bei der Leiche, bei der Kleidung und Kletterwerkzeuge noch intakt waren, handelt es sich um einen amerikanischen Staatsbürger, der 2002 nach einem Lawinenabgang auf dem Berg Nevado Huascarán im nördlichen Zentrum des Landes verschwand, wie mehrere Medien übereinstimmend unter Berufung auf die Polizei berichteten.

Die Überreste, die auf einer Höhe von 5200 Metern bereits am Freitag vergangener Woche gefunden und heute identifiziert wurden, hatten noch eine intakte Kletterausrüstung wie Stiefel mit Steigeisen, Klettergurte und Sicherungsseile, wie auf Bildern zu sehen war. Ausserdem sei ein Führerschein gefunden worden.

Mysterium um dritten vermissten Bergsteiger

Im Juni 2002 hatte eine Lawine auf dem schneebedeckten Berg drei Touristen verschüttet, wie die Zeitung «La República» unter Berufung auf einen örtlichen Touranbieter berichtet. Die erste Leiche sei vor zwei Jahren gefunden und identifiziert worden, jetzt folgte die zweite Leiche. Von den Überresten des dritten Bergsteigers fehle noch jede Spur.

Der Nevado Huascarán ist mit einer Höhe von 6768 Metern der höchste Berg Perus. Der gleichnamige Nationalpark ist ein beliebtes Ausflugsziel und eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete des Landes, da er eines der Gebiete mit der grössten biologischen und kulturellen Vielfalt Perus schützt.

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