WEF-Treffen: Trump nennt Fifa-Präsident Infantino «Johnny»

Fiona Tondi
Fiona Tondi

Prättigau,

Am Dienstag kam es am WEF in Davos zu einem speziellen Abendessen. Fifa-Präsident Infantino liess keine Gelegenheit aus, sich bei Donald Trump einzuschmeicheln.

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Gianni Infantino eröffnete das gemeinsame Abendessen mit Donald Trump. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Präsident Donald Trump und Fifa-Präsident Gianni Infantino assen am WEF gemeinsam.
  • Das Weisse Haus veröffentlichte anschliessend ein Transkript des Gespräches.
  • Dieses zeigt: Trump kennt den richtigen Namen Infantinos offenbar nicht.

Am Dienstagabend kam es am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos zu einem kuriosen Treffen: Fifa-Präsident Gianni Infantino und US-Präsident Donald Trump genossen – zusammen mit bedeutenden Wirtschaftsbossen – ein gemeinsames Abendessen.

Das Weisse Haus veröffentliche im Anschluss das wortgetreue Transkript der am Tisch geführten Gespräche. «Johnny, bitte», forderte Donald Trump den Fifa-Präsidenten namens Gianni demnach auf, den Abend zu eröffnen. «Machen Sie weiter.»

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Gianni Infantino und Donald Trump beim Abendessen in Davos. - Keystone

Dieser schien zuerst nicht zu wissen, ob er stehen oder sitzen soll. Nachdem er Trump gefragt hatte, fasste er schliesslich die Entscheidung: «Ich stehe. Ich stehe. Ich stehe.»

Dann begann Infantino mit einer Rede über die Wichtigkeit des Fussball-Sports in der heutigen Welt. Dabei liess er keine Möglichkeit aus, den US-Präsidenten zu umschmeicheln.

«USA wird Fussballmacht der Welt»

«Ich muss Ihnen mitteilen, dass die Vereinigten Staaten kurz davor stehen, die Fussballmacht der Welt zu werden», sagte er beispielsweise. «Sie wissen es noch nicht, aber es kommt schneller, als Sie denken.» Dabei scheiterte das US-amerikanische Team an der WM 2018 bereits in der Qualifikationsrunde.

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«Das ist ein sehr schöner, gut aussehender Ball», kommentierte Donald Trump das Geschenk von Gianni Infantino. - Keystone

«Präsident Trump ist definitiv ein Sportler. Ich habe das Glück, in meinem Leben einige der talentiertesten Sportler im Fussball zu treffen. Und Präsident Trump ist von der selben Art», fuhr Infantino fort. «Er ist ein Konkurrent. Er will konkurrieren, er will gewinnen. Er will zeigen, wer der Beste ist.»

Zum Schluss schenkte Infantino Trump einen nagelneuen Ball, um daran zu erinnern, «was die wirklichen Prioritäten im Leben sind». Der US-Präsident bedankte sich für das Geschenk folgendermassen: «Das ist ein sehr schöner, gut aussehender Ball.»

Und auch hier fällt wieder der falsche Name: «Well, vielen Dank, Johnny. Danke.»

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