Das Opec-Kartell prognostiziert, dass in diesem Jahr die Nachfrage nach Öl sinken wird. Grund dafür ist der Krieg in der Ukraine.
Öl-Nachfrage
Tanklager in Leuna, Deutschland. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen Ukraine-Krieg und Omikron-Variante wird die globale Öl-Nachfrage stark nachlassen.
  • Dies sagt die Organisation erdölexportierender Länder (Opec).
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Die globale Öl-Nachfrage wird, so das Opec-Kartell, in diesem Jahr vor allem wegen des Ukraine-Kriegs deutlich geringer ausfallen als erwartet. In ihrem jüngsten Marktbericht senkte die Organisation erdölexportierender Länder ihre Prognose für den durchschnittlichen Tagesbedarf für 2022. Und zwar um 400'000 Barrel auf 100,5 Millionen Barrel (1 Barrel = 159 Liter).

Nebst geopolitischen Entwicklungen werde die Ausbreitung der Omikron-Variante den Bedarf nach Öl in China und anderen Ländern bremsen, hiess es.

Opec senkt Ausblick auf Rohölproduktion

Die Opec senkte auch ihren Ausblick auf die Rohölproduktion in Russland. Dies um rund eine halbe Million Barrel täglich auf durchschnittliche 11,2 Millionen Barrel in diesem Jahr. Als Reaktion auf die Ukraine-Invasion hat die Europäische Union Sanktionen gegen Investitionen und Technologie-Exporte für den russischen Energiesektor verhängt.

Die 13 Opec-Staaten kooperieren eng mit Russland und anderen ölproduzierenden Ländern, indem sie Absprachen über Produktionsmengen treffen.

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