Wladimir Putin

Wladimir Putin: Nordkoreaner fehlen – hat er Kims Soldaten verheizt?

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Russland,

Nordkorea unterstützt Russland im Ukraine-Krieg mit Soldaten. Doch Wladimir Putin scheint sie falsch eingesetzt oder überschätzt zu haben.

Wladimir Putin
Wladimir Putin und Kim Jong Un spannen im Ukraine-Krieg zusammen. Doch der Plan scheint nicht ganz aufzugehen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Herbst kämpfen nordkoreanische Truppen an der Seite Russlands gegen die Ukraine.
  • Doch die Verluste bei den Truppen aus Nordkorea sind gross.
  • Deshalb sind sie vorerst von der Front abgezogen worden.

Im November wurden Soldaten aus Nordkorea nach Russland entsandt, um an der Front im Ukraine-Krieg zu kämpfen. Genauer gesagt in der Region bei Kursk.

Doch seit zwei Wochen sind sie nicht mehr auf dem Schlachtfeld gesichtet worden. Dies berichtet die «New York Times» unter Berufung auf ukrainische sowie US-Beamte.

Wieso dieser abrupte Abzug?

Hohe Verluste und taktischer Fehltritt

Seit Längerem häufen sich Berichte über hohe Verluste unter den nordkoreanischen Soldaten. Wolodymyr Selenskyj sprach Anfang Januar von 3800 Toten oder Verwundeten aus den Reihen Nordkoreas.

Insgesamt sollen 12'000 Soldaten in der Region Kursk stationiert gewesen sein. Doch es scheint, als hätte Russland damit einen grossen taktischen Fehler begangen.

Denn viele nordkoreanischen Soldaten gehörten den gut ausgebildeten Spezialeinheiten an. Doch statt ihre Fähigkeiten zu nutzen, setzte Russland sie offenbar als einfache Infanterie auf offenen Feldern ein, so die Zeitung.

Wladimir Putin will sie anders einsetzen

Es scheint also, als hätte Wladimir Putin Schwierigkeiten gehabt, sie effektiv in seine Armee zu integrieren.

Sprachbarrieren und mangelnde Kampferfahrung könnten dazu beigetragen haben.

Amerikanische Quellen weisen jedoch laut der Zeitung darauf hin, dass der Abzug der Nordkoreaner möglicherweise nur vorübergehend ist.

Werden die Nordkoreaner an die Front zurückkehren ?

Die Truppen könnten sich zum Training zurückgezogen haben, bis die russische Armee eine bessere Verwendung für sie gefunden hat.

Der «Guardian» berichtete kürzlich sogar von Plänen Pjöngjangs zur Entsendung weiterer Truppen.

Kommentare

User #9795 (nicht angemeldet)

Unterschätzt es nicht. Die werden sich neu sammeln, Nachschub an Mensch wird sicher schon unterwegs oder schon vor Ort sein. Aber liebe Ukrainer. Immer schön dranbleiben und gepflegte Arbeit ausrichten.

User #6383 (nicht angemeldet)

Die Geister Armee, welche niemand gesehen hat ist unauffindbar. Hat ein paar Tage gedauert bis ihr da einen Text zusammengeschwurbelt habt.

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