Ukraine-Krieg: Soldaten aus Nordkorea begehen offenbar Suizid
Nordkoreanische Soldaten werden in Putins Krieg gegen die Ukraine eingesetzt – ohne Rücksicht auf Verluste. Mehrere der Soldaten sollen Suizid begangen haben.
Etwa 10'000 Soldaten aus Nordkorea sind für Russlands Krieg gegen die Ukraine im Einsatz. In den vergangenen Tagen häuften sich bereits die Berichte, welchen nach die Soldaten in Wellen an die Front geschickt werden.
Bei der «Menschenwellentaktik», wie «T-Online» das Vorgehen zitiert, sterben etliche der eingesetzten Kräfte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äusserte: «Wir beobachten, dass die russische Armee und die nordkoreanischen Kommandeure kein Interesse am Überleben dieser Soldaten zeigen.»
Wenn Überleben zur Gefahr für die Familie wird
Laut dem Sprecher des Weissen Hauses, John Kirby, werden die bei der Methode eingesetzten Soldaten von vornherein als «entbehrlich» eingestuft. Kirbys Bericht nach, begehen einige nordkoreanische Soldaten Suizid, anstatt sich von der Ukraine gefangennehmen zu lassen.
Dies offenbar, um ihre Familien in Nordkorea vor Repressalien zu schützen, die sie nach einer Gefangennahme befürchten müssten. Auch gebe es Hinweise, dass nordkoreanische Soldaten sich teilweise gegenseitig exekutieren, um Gefangennahmen zu entgehen.
Die «Tagesschau» zitiert den Sicherheitsexperten Nico Lange: «Die werden da behandelt wie Menschenmaterial, und die Russen nutzen das einfach, um sie in Minenfelder zu schicken.»
Bislang konnte erst ein nordkoreanischer Soldat durch die ukrainischen Streitkräfte gefangengenommen werden. Dieser erlag jedoch am Freitag innert eines Tages seinen Verletzungen.
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