Zwei Blauhelme sterben durch Mine in Mali
Bei der Explosion einer Mine im Zentrum Malis sind mindestens zwei Soldaten der Uno-Friedenstruppe ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Uno-Blauhelme starben in Mali bei der Detonation einer Mine.
- Seit 2013 wurden über 100 Blauhelme in Mali getötet.
Bei der Explosion einer Mine im Zentrum Malis sind mindestens zwei Soldaten der Uno-Friedenstruppe ums Leben gekommen. Mehrere Blauhelme wurden verletzt, einer davon schwer, wie die Uno-Mission Minusma heute Freitag erklärte.
Ein Fahrzeug eines Konvois sei am Freitagmorgen in der Nähe des Ortes Douentza in der Region Mopti auf eine Mine aufgefahren. Die Nationalität der getöteten Blauhelme wurde zunächst nicht bekanntgegeben.
Über 100 Blauhelme seit 2013 in Mali getötet
Seit 2013 wurden in Mali über 100 Blauhelme getötet. Erst am Sonntag waren bei einem Angriff auf einen Uno-Stützpunkt im nordöstlichen Aguelhok zehn Blauhelme aus dem Tschad getötet und rund 25 weitere verletzt worden.
Vor allem im wüstenhaften Norden des Landes sind in den Weiten der Sahara zahlreiche Gruppen islamistischer Extremisten aktiv. Einige von ihnen haben Al-Kaida die Treue geschworen, andere der Terrormiliz Islamischer Staat.