Zwei Volaris Jets kollidieren in Mexiko fast

Linda Carstensen
Linda Carstensen

Mexiko,

Auf dem Flughafen in Mexiko City landet ein Airbus A320 Neo von Volaris auf der Piste, auf der ein anderer gerade starten will. Zu einer Kollision kam es nicht.

volaris
Womöglich haben Mitarbeitende des Flugsicherungsturms in Mexiko City nicht gut aufgepasst. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem neuen Flughafen in Mexiko-Stadt ist es beinahe zu einer Kollision gekommen.
  • Ein Flugzeug wollte auf derselben Bahn landen, auf der ein anderes zum Starten bereit war.
  • In letzter Sekunde brach das Flugzeug den Landeanflug ab und startete durch.

Am gestrigen Dienstag ist es auf dem Flughafen in Mexiko-Stadt beinahe zu einer Kollision zwischen zwei Flugzeugen von Volaris gekommen. Ein Airbus 320 Neo wollte auf derselben Bahn landen, auf der ein anderer A320 Neo gerade starten wollte. Auf Twitter veröffentlichte Videos zeigen, wie der Jet seinen Landeanflug in der letzten Sekunde abbricht und durchstartet.

Der Chef von Volaris, Enrique Beltranena, bekräftigte gegenüber «aeroTELEGRAPH», dass dank seiner gut geschulten Crews niemand zu Schaden gekommen sei. Offenbar handelte es sich um eine Situation, die unabhängig von der Fluggesellschaft aufgetreten ist. Womöglich gab der Kontrollturm keine entsprechende Warnung an die beiden Flugzeuge.

Mexikanische Medien berichteten über ein am Boden stehendes Flugzeug, das den A320 Neo im Landeanflug gewarnt hatte. Gemäss den Berichten ist der Chef der für die Luftraumüberwachung zuständige Behörde Seneam, Víctor Hernández Sandoval, zurückgetreten.

Personal zu wenig geschult

Die knapp verhinderte Kollision ist nicht der erste Vorfall. Zuletzt hätten mehrere Flugzeuge über Mexiko-Stadt mit nur noch wenig Treibstoff noch lange in der Luft bleiben müssen. Gemäss der internationalen Pilotenvereinigung Ifalpa sind weitere Probleme und falsche Warnungen aufgetreten.

Mexiko-Stadt hatte im März den neuen Flughafen Felipe Ángeles in Betrieb genommen. Angeblich sei die Flugverkehrskontrolle nach der Eröffnung nicht ausreichend geschult und unterstützt worden, wie die Seneam berichtete.

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