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Airbnb-Gast hinterlässt 1500-Dollar-Stromrechnung

Marie Augustin
Marie Augustin

USA,

Ein Airbnb-Gast hat in den USA drei Wochen lang Kryptos geschürft. Für die Gastgeberin kam es zu einer horrenden Stromrechnung.

Kryptos
Kryptoschürfen verbraucht massig Strom. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Gast hatte sich über Airbnb drei Wochen lang in ein Haus eingemietet.
  • Er hinterliess die Bleibe in hervorragendem Zustand.
  • Der Besitzerin kam allerdings eine unglaubliche Stromrechnung ins Haus.

Für das Schürfen oder auch «Mining» von Kryptowährungen benötigt man Hochleistungshardware – und enorm viel Strom. Allein 137 einzelne und grössere Mining-Einrichtungen in den USA kommen zusammen auf bis zu 30 Milliarden US-Dollar (25,5 Milliarden Franken) an jährlichen Energiekosten, berichtete die US Energy Information Administration kürzlich.

Ein Feriengast, der sich in den USA via Airbnb ein Haus mietete, wollte damit wohl die hohen Kosten bei seinem Stromanbieter umgehen. Hausbesitzerin und Airbnb-Superhost Ashley teilte ihre ungewöhnliche Story auf Tiktok.

Hausbesitzerin sieht Gast auf Kamera – mit zehn Computern

Demnach mietete der Gast sich für drei Wochen ein und hinterliess das Anwesen in einem beeindruckend guten Zustand. «Durch und durch fünf Sterne», schreibt Ashley in den sozialen Medien. Erst mit der Stromrechnung kommt ein grosses Problem auf sie zu.

Denn die beläuft sich auf sagenhafte 1500 Dollar! Die Hausbesitzerin will herausfinden, was dazu geführt haben könnte, und überprüft ihre Aussenkamera. Wie «Extremetech» schreibt, können Gastgeber aus Sicherheitsgründen Kameras installieren, wenn sie ihren Besuchern das Vorhandensein offenlegen.

Krypto-Mining Airbnb Stromrechnung
Eine kleine private Mining-Station. (Symbolbild) - Pixabay

Auf den Aufnahmen sieht sie, wie der Gast nacheinander «etwa zehn verschiedene Computer» in das Haus trägt. Sie kontaktiert den Mann nach Erhalt der Stromrechnung, der sich «übermässig ehrlich» zeigt. Er gibt zu, in den drei Wochen nach Kryptos geschürft zu haben.

Dabei habe er ganze 100'000 Dollar verdient – und wolle die Stromrechnung gerne übernehmen. Ausserdem hatte er die Installation eines Tesla-Ladegeräts auf Ashleys Grundstück beauftragt und bezahlt, wie die Besitzerin erfahren hatte.

Beschäftigst du dich mit Kryptos?

Trotz der Kostenübernahme fühlt Ashley sich genötigt, ab sofort eine neue Regel in ihre Hausordnung aufzunehmen: «Kein Krypto-Mining» lautet die. Möglich, dass auch andere Airbnb-Anbieter sich zukünftig daran orientieren (müssen).

Kommentare

User #1009 (nicht angemeldet)

Jetzt wissen wir wo der Strom hinfliesst all die vielen Rechner, KI,E Autos saugen ab.Dann muss der Bürger beim Kochen oder waschen sparen.Ich glaube ,alle Computer und digitaler Mist in Europa zusammengezählt braucht soviel Strom wie die ganze Schweiz.

User #5978 (nicht angemeldet)

In 3 Wochen $100'000. Wie geht das genau? Will auch.

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