Auf australische Pöstler lauern täglich über 200 Gefahren

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Australien,

Aggressive Hunde, zänkische Elstern und Insektennester: Pöstler leben in Australien gefährlich, zeigt eine Statistik. Aber was ist mit den Giftschlangen?

postbote dp
Ein Postbote der Deutschen Post. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Aggressive Hunde und Elstern stellen für Australiens Pöstler die grössten Gefahren dar.
  • Zudem haben sie mit herabhängenden Ästen und Insektennestern zu kämpfen.
  • Mehr als 200 Gefahren haben die Zusteller im vergangenen Jahr jeden Tag registriert.

Des Postboten natürlicher Feind? Ist natürlich der Hund, das weiss ja jeder. Für australische Postboten ist das nicht anders. Doch kommen Down Under noch zahlreiche weitere Gefahren hinzu, wie neuen Daten von Australia Post zeigen.

Insgesamt waren es im vergangenen Jahr mehr als 80'000 Gefahren – jeden Tag also mehr als 200. Registriert haben die Postboten sie über das posteigene digitale Warnsystem, in das sie alles eingeben, was gefährlich war und ist.

Hund Postbote
Des Postboten liebster Feind: der Hund. (Symbolbild) - Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Die Bandbreite reicht von besagten Hunden über angriffslustige Elstern bis hin zu spitzen Briefkästen und herabhängenden Ästen, schreibt der «Guardian». Manchmal blockierten Autos den Zugang. Ein anderes Mal hatten sich im Briefkasten Insekten ein Nest gebaut.

Von Schlangen ist im Report gar keine Rede

«Unser Job erfordert es, dass unsere Postboten jeden Tag draussen unterwegs sind», sagt Post-Manager Rod Barnes. Die Zusteller würden ihre Arbeit gern sicher verrichten können – ohne aggressive Hunde abwehren oder Ästen ausweichen zu müssen.

Briefkasten
Der Weg bis zum Briefkasten ist für australische Postboten mit Gefahren verbunden. - AP Photo

Auffällig ist am Gefahren-Report der Post, dass gar keine Rede von Skorpionen, Spinnen und Schlangen ist. Also jenem Getier, das so manchen Europäer davon abhält, eine Urlaubsreise nach Australien zu unternehmen.

Warst du schon mal in Australien?

Erst vor wenigen Tagen ist ein Australier beim Versuch gestorben, eine hochgiftige Schlange aus einem Kindergarten zu entfernen. Im Januar starb eine Frau, weil sie im Schlaf von einer Östlichen Braunschlange gebissen wurde. Es handelt sich um eine der giftigsten Schlangen weltweit – die es fast nur in Australien gibt.

Aber wer weiss: Für einen echten australischen Postboten gehören Schlangen vielleicht ganz einfach zum Alltag dazu. Und sind kein Grund, eine Gefahrenmeldung abzugeben.

Kommentare

User #6170 (nicht angemeldet)

Bei uns sind die Pöstler die Gefahr für andere mit ihren 50er E Fahrzeugen auf dem Trottoir

Luxy-1

Was ist mit den Kängurus? Sind die nicht gefährlicher als Elstern? Ironie off

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