Witz

Gäste in Shanghai verbringen Covid-Lockdown in Disneyland-Hotel

Julian Lämbgen
Julian Lämbgen

China,

Das ist wohl der Traum jedes Kindes: In Shanghai mussten (oder durften) zahlreiche Menschen einen Covid-Lockdown im Disneyland-Hotel verbringen.

disneyland
Menschen in Shanghai mussten in einem Hotel im Disneyland ihre Quarantäne verbringen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Disneyland-Hotel in Shanghai kam es zu einem Corona-Fall.
  • Das führte dazu, dass alle Gäste und der Staff im Hotel in Quarantäne mussten.
  • Die Besucherinnen und Besucher waren vom Service während des Aufenthalts begeistert.

China verfolgt eine rigorose Corona-Politik, wodurch Millionen von Menschen in Lockdowns zu Hause festsitzen. In der Grossstadt Shanghai kam es in letzter Zeit zu weiteren Ausbrüchen des Virus – so auch im Disneyland-Hotel. Bedeutet: Das gesamte Hotel wird abgesperrt und alle Gäste und Angestellten müssen ihre Quarantäne darin verbringen.

Waren Sie schon einmal im Disneyland?

Für einige Kinder und wohl auch Erwachsenen ging damit ein Traum in Erfüllung. Sie durften gratis im Hotel bleiben (eine Nacht kostet normalerweise mindestens 433 Dollar) und wurden von den Angestellten regelrecht verwöhnt. Das zeigten Bilder der Isolierten auf den sozialen Medien.

Gäste wurden während der Quarantäne verwöhnt

Eine Besucherin beschrieb die Quarantäne wie folgt: «Dreimal am Tag wurde uns das Essen ins Zimmer geliefert. Dabei konnten wir sogar zwischen einem Chinesischen oder einem Western-Style Frühstück auswählen. Dazu brachten sie uns zwei Überraschungen wie Spielzeugfiguren am Tag.»

«Wir konnten auch so viele Disney-Filme einfach gratis schauen. Und jeden Abend um 20.30 Uhr bewunderten wir das Feuerwerk des Parks. Auch wenn wir nicht raus durften, hatten wir einen unglaublich schönen Aufenthalt», schwärmte sie weiter.

Die Erzählungen der Ereignisse im Hotel führten auf dem chinesischen sozialen Medium «Weibo» zu zahlreichen Reaktionen. So schrieb ein User, dass er sich auch wünsche, im Disneyland-Hotel isoliert zu sein. «Irgendwie muss ich auch einen Weg reinfinden», schrieben derweil andere Userinnen und User.

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