Kanada-Erfolg: Impfpflicht in Alk-Läden lässt Piks-Quote explodieren
In der kanadischen Provinz Quebec gilt in Cannabis- und Alk-Verkaufsstellen neu eine Impfpflicht. Das wirkt sich auf die Impfwilligkeit in der Bevölkerung aus.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kanada ist der Verkauf, Erwerb und Besitz kleiner Mengen Cannabis seit Längerem legal.
- Wer in Quebec zu einem Grass- oder Alkohol-Händler will, braucht bald die Impfung.
- Seit der Ankündigung dieser Gesetzesänderung hat sich die Impfquote vervielfacht.
In Cannabis- und Alkohol-Verkaufsstellen der kanadischen Provinz Quebec gilt seit neustem die Impfpflicht. Das Resultat darf sich sehen lassen: Wie «Daily News» berichtet, fällt die Impfquote seither viermal höher aus!
Angekündigt wurde die Gesetzesänderung am vergangenen Donnerstag. Damals wurden im Durchschnitt noch 1500 Impfungen täglich registriert. Am Freitag waren es nach Angaben des Gesundheitsministers von Québec, Christian Dube, satte 6'000 Erstimpfungstermine.
Das neue Gesetz tritt am 18. Januar in Kraft. Wer nicht geimpft ist, kann sich weder betrinken, noch bekiffen.
Die Impfquote in Quebec ist vergleichsweise hoch. Nach Angaben der Regierung sind schon über 78 Prozent der kanadischen Bevölkerung vollständig geimpft. Dies ist ein höherer Prozentsatz als in jedem Bundesstaat der USA.