Mann aus South Carolina rettet Hund vor einem Kojoten

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

USA,

In einer dramatischen Rettungsaktion hat Timothy Snipe aus South Carolina sein eigenes Leben aufs Spiel gesetzt, um seinen Hund vor einem Kojoten zu schützen.

Kojote
Ein Mann rettet seinen Hund vor einem Kojoten. - Twitter/@Lorie1918

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Hund in South Carolina wurde von einem Kojoten angegriffen.
  • Der Besitzer stellte sich dazwischen und rettete so sein Haustier.
  • Dabei wurde er gebissen und musste medizinisch behandelt werden.

Timothy Snipe aus Mount Pleasant, South Carolina, liebt seinen Hund Roxie über alles. Wie er nun bewiesen hat, riskiert er sogar sein eigenes Leben, um Roxie zu beschützen. Heldenhaft und dramatisch wehrte der Mann einen Kojoten-Angriff ab, wie Fox News berichtet.

Während eines Spaziergangs bemerkte Snipe nicht sofort die Gefahr im Waldgebiet nahe dem Weg. Roxie hatte sich in Richtung des Waldes gewandt und begann lautstark zu bellen. «Sie fing an zu bellen und ich fragte mich nur, was sie da sieht», erzählte Snipe gegenüber WCBD.

Hätten Sie auch Ihr Haustier vor dem Kojoten beschützt?

Kurz darauf entdeckte er einen Kojoten am Waldrand, der scheinbar bereit war anzugreifen. Eine Bedrohung, von der Roxie anscheinend nichts ahnte. «Anstatt auf mich zuzulaufen, rannte sie direkt auf den Kojoten zu», so Snipe weiter.

Der Kampf mit dem Kojoten

Die Ereignisse wurden von einer nahe gelegenen Ring-Türklingel-Kamera festgehalten: Timothy Snipe sprang sofort ein und stellte sich zwischen das Raubtier und seinen kleinen Vierbeiner.

«Der Kojote sprang mich an und biss mir ins Bein. Ich rang ihn nieder und würgte ihn», berichtete Snipe. Er konnte das Tier schliesslich unter Kontrolle bringen. Snipe packte es am Schwanz und steckte das Tier in eine Mülltonne, bis Hilfe eintraf.

Snipe ist überzeugt davon, dass sein Hund den Angriff ohne sein schnelles Eingreifen nicht überlebt hätte. «Ich wusste, ich könnte in Ordnung sein, selbst wenn ich gebissen worden wäre und Tollwut bekommen hätte. Aber wenn sie gebissen worden wäre, wäre es vorbei gewesen», sagte Snipe.

tollwut
Die Tollwut wird durch Tierbisse übertragen. Bei Nichtgeimpften bestehen kaum Heilungschancen, sobald die Krankheit einmal ausgebrochen ist. (Archivbild) - keystone

Nach dem Vorfall suchte Snipe medizinische Hilfe auf und erhielt neun Tollwutimpfungen als Gegenmassnahme für den Biss ins Bein. Trotz des Vorfalls fühlt sich der Hundebesitzer gut. Er plant aber, Roxie einen Kojoten-Schutzmantel zu kaufen.

Trotz der Bisse würde Snipe alles noch einmal genau so machen, um seinen Hund zu schützen. «Sobald man ein Haustier hat, wird es automatisch Teil der Familie – und das ist mein Mädchen», sagte Snipe abschliessend.

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