Eine Kanadierin mietete ein Auto für drei Tage. Die Rechnung schockierte sie. Sie sei 36'000 Kilometer gefahren – eine Distanz fast wie der Erdumfang.
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Schilder von Autovermietungen an einem Flughafen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Giovanna Boniface mietete bei der Autovermietung Avis einen Wagen für drei Tage.
  • Die Rechnung, die sie danach erhielt, war aber falsch.
  • Sie soll in der Zeit 36'000 Kilometer weit gefahren sein. Doch das ist gar nicht möglich.
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Eine Frau mietete für drei Tage ein Auto. Damit wollte Giovanna Boniface ihrer Tochter beim Umzug helfen und ihre Schwiegermutter besuchen. Wie verabredet gab sie den Wagen wieder zurück. Als sie kontrollieren wollte, ob die Abrechnung geklappt hatte, bekam sie einen Schrecken.

Die kanadische Autovermietung hatte ihr für die drei Tage einen Betrag von rund 8000 Dollar (7700 Schweizer Franken) abgezogen. Wie sie gegenüber «CTV News Toronto» erzählte, sei sie insgesamt etwa 300 Kilometer gefahren.

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Giovanna Boniface postete ein Foto ihrer Rechnung auf Twitter. - Twitter / @BonifaceGio

Die Abrechnung belief sich aber auf eine Strecke von über 36'000 Kilometer. Zum Vergleich: Der Erdumfang beträgt am Äquator 40'000 Kilometer. Berechnet wurden ihr 25 Cents pro Kilometer.

Haben Sie schon einmal ein Auto gemietet?

Später habe sie ausgerechnet, ob es rein theoretisch möglich wäre, in drei Tagen so weit zu fahren. Nur wenn sie während 72 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 500 km/h gefahren wäre, hätte sie es schaffen können.

Schwer erreichbarer Kundenservice

Boniface musste kurz nachdem sie die falsche Rechnung entdeckte, auf einen Flieger nach Europa. Also wollte sie sich telefonisch mit der Autovermietung Avis im Verbindung setzen, das stellte sich jedoch als schwierig heraus.

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Giovanna Boniface war bereits am Flughafen, als sie merkte, dass die Rechnung für ihr Mietwagen viel zu hoch war. (Symbolbild) - Pexels

«Sie haben nicht wirklich verstanden was mein Problem war. Ich musste das Geld aber unbedingt für meine Ferien wiederhaben», sagte sie. Später versuchte sie es bei ihrer Kreditkarten-Firma, doch auch die konnten nichts ausrichten.

Erst als sie sich mit ihrem Problem an die Öffentlichkeit wendete, kam Fahrt auf. Mittlerweile habe sie das Geld wieder bekommen und sie hätten sich bei ihr entschuldigt. Wieso der Fehler passierte, weiss sie aber nicht.

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