Wütender Kunde rast in Südkorea mit Auto in ein Geschäft
Ein wütender Südkoreaner fährt mit seinem Auto in ein Geschäft. Der Grund: Der Ladenbesitzer wollte ihm zuvor keinen Plastiksack geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann bespuckt einen Ladenbesitzer, weil er keinen Plastiksack bekommt.
- Daraufhin erstattet der Besitzer des Geschäfts eine Anzeige.
- Der Beschuldigte rächt sich, indem er mit seinem Auto in das Geschäft rast.
Jeder Ladenbesitzer weiss: Der Kunde ist König. Doch gewisse Kunden sind einfach nur mühsam. Dieser Kunde wurde sogar zur Gefahr.
Ende 2022 bittet ein Mann in Südkorea beim Kauf eines Glaces den Ladenbesitzer um einen Plastiksack. Dieser lehnt ab, da das Umweltministerium ein Verbot von Einweg-Plastiksäcken erlassen hat. Daraufhin wird er vom Käufer bespuckt.
Kunde tickt völlig aus
Der Ladenbesitzer lässt das nicht auf sich sitzen und ignoriert die Bitte des Käufers, die Angelegenheit privat zu klären. Er erstattet Anzeige bei der Polizei.
Danach ist die Eskalation nicht mehr zu stoppen: Anfang Januar rast der Beschuldigte mit seinem Auto durch das Schaufenster in den Lebensmittelladen. Daraufhin stürmt er aus dem Auto und greift den Besitzer an.
Ermittlungen laufen
Der Fahrer stand zur Zeit der Tat unter Alkoholeinfluss. Verletzt wurde niemand. Die Behörden gehen von einem Vergeltungsdelikt aus.
Die Ermittlungen sind laut der Zeitung «The Korea Herald» im Gang. Nach koreanischem Recht wird ein Vergeltungsdelikt mit einer Freiheitsstrafe von mindestens zehn Jahren geahndet.
Der Fall erinnert stark an die Fahrt von Sänger Piero Esteriore 2007 in Zürich. Dieser fuhr damals mit seinem Auto in den Haupteingang des Medienunternehmens Ringier.