China: Regenbogenforelle darf jetzt Lachs heissen

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Die Regenbogenforelle sieht dem Lachs ähnlich. In China darf sie deshalb jetzt auch als Lachs verkauft werden.

Eine Regenbogenforelle schwimmt in einem Fluss.
Eine Regenbogenforelle schwimmt in einem Fluss. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Regenbogenforelle oder Lachs – für die chinesischen Konsumenten wird bald beides zu Lachs.
  • Experten sehen den Beschluss der Regierung skeptisch, da es unterschiedliche Fische sind.

Die Regenbogenforelle darf in China jetzt offiziell als Lachs verkauft werden. Gemeinsam mit der Regierung in Peking setzten die Produzenten damit einen eigenwilligen Schlussstrich unter eine Debatte, die zuletzt das Vertrauen der Konsumenten in die heimische Fischindustrie gestört hatte. So hatte der chinesische TV-Sender CCTV vor einiger Zeit einen Beitrag über «Süsswasserlachs» im Hochland von Tibet gezeigt.

Nach Kommentaren skeptischer Zuschauer kam schliesslich heraus, dass es sich bei dem «Lachs» um Regenbogenforellen handelt – unter anderem deshalb, weil Lachse häufig Wanderfische sind, die im Salzwasser leben und zum Laichen Süsswasser aufsuchen. Das allerdings ist bei der Entfernung des Hochlands zum Ozean beinahe unmöglich. Das rohe rote Fleisch von Lachsen und Regenbogenforellen ähnelt sich.

Am vergangenen Wochenende schliesslich verkündeten die Fischproduzenten mit Unterstützung der Regierung neue Regeln, wonach jetzt auch Regenbogenforellen als eine Lachsart etikettiert werden dürfen. Experten sehen das skeptisch und verweisen darauf, dass die Arten zwar verwandt sind – es sich jedoch nicht um die gleichen Fische handelt.

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