Coronavirus
China will bei Corona weiterhin Vorsicht walten lassen
China will vorerst an seinen umfangreichen Corona-Schutzmassnahmen festhalten. «Das Virus verändert sich immer noch und wir lernen weiter hinzu», sagte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang am Freitag zum Abschluss des Pekinger Volkskongresses vor Journalisten. Impfstoffe und Medikamente gegen das Virus müssen laut Li weiter verbessert werden. Schutzmassnahmen sollten jedoch stets «wissenschaftlich und zielgerichtet» ausfallen.
Das Wichtigste in Kürze
- China hatte am Vortag die höchsten Infektionszahlen seit dem ersten Corona-Ausbruch in der zentralchinesischen Metropole Wuhan gemeldet.
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Landesweit wurden 1114 Infektionen entdeckt, darunter 277 auf dem Ausland importierte Fälle.
Nach der ersten grossen Corona-Welle, die vor über zwei Jahren in Wuhan ihren Ursprung hatte, konnte China das Virus mit strengen Massnahmen schnell unter Kontrolle bringen. Seitdem erlebte die zweitgrösste Volkswirtschaft lediglich auf einzelne Regionen begrenzte Ausbrüche. Doch seit Omikron Anfang Januar erstmals in der ostchinesischen Hafenmetropole Tianjin entdeckt wurde, fürchten Gesundheitsexperten, dass die ansteckendere Corona-Variante die chinesischen Schutzmassnahmen an ihre Grenzen bringen könnte.
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