Coronavirus: China meldet 118 neue Tote und Anstieg bei Infektionen
An dem neuartigen Coronavirus sind in China nach offiziellen Angaben weitere 118 Patienten gestorben - damit gibt es dort nun bereits 2236 gemeldete Todesfälle.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zahl der Coronavirus-Toten in China ist auf 2236 angestiegen.
- Innerhalb eines Tages vermeldete das Land weitere 118 Todesfälle.
- Die Zahl der bestätigten Infektionen in dem Land ist auf 75'465 angewachsen.
Innerhalb eines Tages sei die Zahl der nachgewiesenen Infektionen um 889 gestiegen. Damit gibt es in China nun 75'465 bestätigte Infektionen.
Dies teilte die Gesundheitskommission am Freitag in Peking mit. Experten rechnen allerdings mit einer sehr viel höheren Dunkelziffer.
Knapp die Hälfte der offiziell neu bestätigten Ansteckungen mit dem Sars-CoV-2 genannten Virus wurden aus der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei in Zentralchina gemeldet.
Dort stieg die Zahl der Neuansteckungen von 349 auf 411. Insgesamt seien in Hubei bisher 2144 Menschen an der Krankheit gestorben.
Irak schliesst Grenze zu Iran
Aus Furcht vor einem Überschwappen des nun auch im Iran nachgewiesenen Coronavirus hat der Irak seine Grenze zum Nachbarland geschlossen.
Iraner dürften die Übergänge nicht länger passieren, und aus der Islamischen Republik einreisende Iraker würden den vom Gesundheitsministerium angeordneten Prüfungen unterzogen, teilte die irakische Grenzschutzbehörde am Donnerstag mit.
Das Einreiseverbot für Iraner soll demnach zunächst drei Tage lang gelten. Irakischen Medienberichten zufolge setzte die staatliche Fluggesellschaft Iraqi Airways zudem vorerst ihre Verbindungen zu iranischen Zielen aus.
Mysteriöse Todesfälle im Iran
Hintergrund sind zwei auf den Erreger SARS-CoV-2 zurückgeführte Todesfälle in der iranischen Grossstadt Ghom, die am Mittwoch von den Behörden gemeldet wurden - obwohl zuvor keine einzige Infektion im Land erfasst worden war.
Bei den Toten soll es sich um zwei ältere Männer handeln, die den Angaben zufolge nicht ausserhalb ihrer Heimatstadt Ghom gewesen waren. Auch Kontakt zu chinesischen Touristen hatten sie demnach nicht.