Deza unterstützt Virus-Bekämpfung in Asien mit 600'000 Franken
Das Wichtigste in Kürze
- Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit kämpft auch gegen den Coronavirus an.
- Dabei investiert sie 600'000 Franken.
- Die Unterstützung erfolgt in den betroffenen und gefährdeten Ländern.
Mit 600'000 Franken unterstützt die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) die Bekämpfung des Coronavirus. Die Unterstützung erfolgt in den betroffenen und gefährdeten asiatischen Ländern, insbesondere Regionen und Gemeinden in China.
Die Deza reagiere damit auf einen Hilferuf der Internationalen Rotkreuz- und Halbmond-Bewegung. Sie unterstütze die WHO in China via ihr regionales Büro für den westlichen Pazifik. Dies teilte das Schweizer Aussendepartement (EDA) am Montagabend mit.
Erhöhtes Engagement
Der Bereich Globale Zusammenarbeit erhöht sein Engagement mit dem WHO China Country Office und dem WHO Regional Office for the Western Pacific. Investiert wird ein Betrag von 300'000 Franken. Seit 2019 unterstützt die Deza bei der Stärkung lokaler Kapazitäten zur Prävention und Bewältigung von grösseren Epidemien. So gemäss Mitteilung China und Anrainerstaaten der Belt and Road Initiative.
Die bereits zur Verfügung stehenden Mitteln von rund 250'000 Franken beinhalten die Bereitstellung von Informationen und den Nachweis des Virus. Zudem unterstützen sie das Führen eines Dashboards für die Uno sowie Studien zu den wirtschaftlichen Auswirkungen in den betroffenen Ländern. Der zusätzliche Betrag von 300'000 Franken werde für den Bereitschaftsbedarf der Länder in der Region zur Verfügung gestellt. So heisst es in der Medienmitteilung.
Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung
Die Humanitäre Hilfe der Deza unterstützt ausserdem die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit zusätzlichen 300’000 Franken. Die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zählt weltweit als das grösste und in den Gemeinden verankerte humanitäre Netzwerk. Sie hat 192 Nationalgesellschaften und über 13 Millionen freiwilligen Helfern.