Erste Auslandsreise seit langem: Xi trifft Putin auf SCO-Gipfel

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Chinas Staatschef Xi Jinping reist erstmals seit zweieinhalb Jahren ins Ausland. Auf dem Programm steht ein Treffen mit Wladimir Putin.

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Russlands Wladimir Putin mit Chinas Xi Jinping bei einem Treffen. (Archivbild) - Sputnik/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Corona-Pandemie unternahm Xi Jinping lange keine Auslandsreisen.
  • Diese Woche besucht er erstmals wieder das Ausland.
  • Er wird am Rande des SCO-Gipfels Russlands Präsidenten Wladimir Putin treffen.

Zu seinem ersten Auslandsbesuch seit mehr als zweieinhalb Jahren reist Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping diese Woche nach Kasachstan und Usbekistan.

Wie das chinesische Staatsfernsehen am Montag berichtete, wird Xi Jinping am zweitägigen Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) im usbekischen Samarkand teilnehmen. Wegen der Corona-Pandemie hatte Chinas Präsident seit Januar 2020 keine Auslandsreisen unternommen und auch kaum ausländische Staatsgäste in Peking empfangen.

Erstes persönliche Treffen seit Ukraine-Krieg

Nach Angaben des russischen Botschafters in Peking wird Xi Jinping am Rande des SCO-Gipfels am Donnerstag und Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin zusammentreffen. Es ist die erste persönliche Begegnung der beiden Staatsführer seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine. In dem Konflikt hat sich China hinter Putin gestellt und beschreibt die USA und die Nato als Hauptverursacher der Krise.

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Wladimir Putin und Xi Jinping. - Sputnik/AFP/Archiv

An dem SCO-Gipfel wird auch Indiens Premierminister Narendra Modi teilnehmen. Eine Begegnung mit Xi Jinping wäre das erste Treffen seit den tödlichen Zwischenfällen zwischen Soldaten beider Streitkräfte an der strittigen Grenze im Himalaya vor zwei Jahren. Beide Seiten hatten sich gerade auf einen Truppenrückzug in dem umstrittenen Gebiet geeinigt, der auch schon abgeschlossen ist.

Auf dem SCO-Gipfel soll die Aufnahme des Irans in die Organisation formell abgeschlossen werden. Deswegen soll auch Irans Präsident Ebrahim Raisi anreisen. Ausser China, Russland und Indien gehören Kasachstan, Kirgistan, Pakistan, Tadschikistan und Usbekistan zu der Organisation. Iran hatte bisher Beobachterstatus - so wie auch Belarus und die Mongolei. Als Partnerländer eingestuft sind Armenien, Aserbaidschan, Kambodscha, Nepal, Sri Lanka und die Türkei.

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